Kunststoffe, Kosmetika, Medikamente und andere Dinge des Alltags basieren auch auf Mineralöl. U.a. auch Bitumen, was für Straßenbau und Abdichtungen verwendet wird. Der Anteil der stofflichen Verwertung am Rohprodukt beträgt ungefähr 18%.
http://www.foes.de/pdf/2017-01-FOES-Studie-Stoffliche-Nutzung-Rohbenzin.pdf
Seite 6: Für die stoffliche Verwendung wurden 19,8 Mt (18 %) des Rohöls verarbeitet. Davon entfielen 10,4 Mt auf Rohbenzin, das vor allem in der Kunststoffherstellung benötigt wird.
Wer nun auf den populitischen Zug aufspringt und eine völlige Abkehr von der Verbrennung von auf Rohöl basierenden Produkten fordert, der sollte auch eine Antwort auf die Frage haben, was wir dann mit den 82% Raffinerieprodukten anstellen, die derzeit als Schweröl, Diesel oder Benzin auf unseren Straßen verwertet werden.
Oder lautet der Masterplan hinter FFF & Co, Deutschland zurück in die Steinzeit zu befördern?