Herr Kohrs hat ja richtig festgestellt, dass die Ressourcen gar nicht da sind, um so viele Batterien für eine Umrüstung auf Elektro zu bauen.
Das bewegt sich auf dem Niveau von "Es kann niemals mehr als 10000 Automobile in Deutschland geben - weil es nur so viele geeignete Ingenieure zur Wartung gibt." Damals war diese Aussage sogar richtig - aber trotzdem völlig sinnlos.
Aber dass wir in ALLEN BEREICHEN den ENERGIEVERBRAUCH ohneweiteres HALBIEREN ODER VIERTELN könnten, das ist Kohrs keinen Gedanken wert.
Das Niveau von Herrn Kohrs liegt unter dem von Foren-Trollen. Seine Gedanken und Träume zum Thema Klimawende sind Alpträume.
Klar ist wir müssen sparen - und das Global.
Da kann jeder zuhause bei sich selbst anfangen - Dämmen des Hauses/der Wohnung, Downsizing des Autos - bis zur Abschaffung etc. etc...
Das Problem hinter den Greta-Think-Tanklern ist ja, dass sie gar kein CO2 sparen wollen.
Die fordern die Defossilierung der globalen Gesellschaft - was ist daran verkehrt? Wo wird da kein CO2 eingespart? Ansonsten sind sie in Ihren Forderungen - wie die Politik - sehr diffus. Wobei die Politik die Interessen der fossil investierten deutschen Oligarchen schützt.
Aber das Passiv-Haus könnte den Energieverbrauch der Hausheizunng locker um den Faktor 6,6 und mehr reduzieren.
Radio Eriwan - Ja im Prinzip
Das was der deutsche Michel als "Passivhaus" zum Kaufen vorgesetzt bekommt ist i.d.R. eine üble Mogelpackung. Man verzichtet auf die konventionelle Heizung und baut in die verbaute "Lüftungsanlage" lustige Dinge ein, wie el. Heizstäbe oder Luft-WPs.
Die Besitzer (ich vermeide bewusst das Wort Eigentümer) staunen dann über die Stromrechnung. (Mit Strom im Winter heizen ist der ökologische Super-GAU.)
Das ganze ist natürlich so gewollt und von unseren EVU geförderten Politikern - so auf die Schiene gesetzt worden...
Da aber 70% der Häuser älter als 50 Jahre sind - heisst es dämmen, dämmen und dämmen. (Und ggf.- wenn es gar nicht anders geht auch abreissen und neu bauen.)
Das 3-Liter-Auto ist ebenfalls out, weil es wurde ja von Greenpeace schon 1999 zum "Feigenblatt" erklärt. Dabei hätten die 3-Liter-Autos ein bei weitem größeres CO2- und Erdöl-Einsparungspotential gehabt, als alle bislang gebauten Elektroautos zusammen.
Nebenbei: Auch Elektroautos könnten kleiner gebaut werden und die meisten Berufspendler könnten mit Kleinst-Autos oder Kleinkrafträdern ebenfalls ihren Job erreichen (egal ob mit Benzin, Diesel oder elektrisch). Dann würde auch das Lithium noch einmal um den Faktor 6,6 mehr Menschen mobilisieren.
Völlige Zustimmung!
Ich schaffe jetzt für die Familie einen ganz kleinen Diesel (Euro6-TEMP) an. Auch wenn wir meist mit dem Fahrrad unterwegs sind.
Preis/Leistung/Ökologischer Fussabdruck sind m.E. da z.Zt. noch ok.