Herbstprinz schrieb am 18.10.2019 00:33:
SoShy schrieb am 17.10.2019 22:47:
Herbstprinz schrieb am 17.10.2019 09:15:
SoShy schrieb am 16.10.2019 23:53:
DAUerlutscher schrieb am 16.10.2019 17:24:
"Wohin mit den politisch unerwünschten Mineralölprodukten Diesel und Heizöl?"
Einfach dort lassen, wo sie sind. In der Erde.
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Allerdings haben wir in Deutschland, aufgrund unserer Gründlichkeit bereits ein Stromnetz, das den Namen verdient. Anders als die USA und auch China.
- Was also hindert uns daran, es noch etwas besser auszubauen, damit es zusammen mit ein paar Mio Stromspeichern zu je min 50kwh, mit denen man auch noch zum Einkaufen und in's Büro fahren kann.... ähm, ja was hindert uns denn, so schnell wie nur möglich die Energiewende zu vollziehen, anstatt unser Geld so lange es nur irgendwie geht, sinnlos zu verbrennen?Keine schlechte Antwort.
Allerdings sind Elektroautos keine Antwort auf das Problem EE speichern zu müssen.
Man muss sich entscheiden ob man mit seinem E-Auto Energie speichern will oder ob man es fahren möchte. Beides zur selben Zeit ist unmöglich.Aber nacheinander ist es möglich.
Aber noch viel wichtiger ist der zeitliche Ablauf. Am ersten Tag einer EE-Flaute, könnten Sie im Idealfall aus E-Autos Energie rückführen.
Das ist erst mal gar nicht nötig, denn wenn E-Autos bei hohem EEAngebot geladen werden, müssen sie nicht am nächsten Tag gar nicht oder weniger geladen werden und senken so den Strombedarf bei niedrigem Angebot.
Aber was ist am 2. Tag, am 3.Tag oder am 14.Tag?
Wieso am 14. Tag? So lange Flauten hat es noch nicht gegeben.
Bevor Sie das als unwahrscheinlich abtun, sollten sie folgendes Bedenken. Ein Flaute bedeutet ja nicht, dass keine EE Energie erzeugt wird. Es bedeutet nur, es wird an einem Tag weniger EE-Strom erzeugt als benötigt.
Eben, siehe oben.
Sehen sie sich aktuelle Statistiken an, 14 tägige Flauten können sie problemlos finden.
Ich habe keine einzige gefunden.
Vielleicht hätten Sie mal suchen sollen? Na dann helfe ich Ihnen mal:
Und ich bin gespannt ob Sie sich bei unseren nächsten Diskussion daran erinnern werden.Windkraft Onshore Flaute - 14 Tage guckst Du hier:
(Offshore übrigens auch)
20.August bis 3 September, im Schnitt vielleicht 4 GW im Tagesschnitt.
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation/12.08.2019/19.09.2019/Hm, am 22.8. in der Spitze 45 GW EE-Strom, am 24.8. 42,3 GW, am 27.8. 38 GW, am 31.8. 42 GW, am 3.9. fast 50 GW ist da zu sehen ...
Das nennst du eine 14-tägige EE-Flaute?
https://www.agora-energiewende.de/service/agorameter/chart/power_generation_price/20.08.2019/03.09.2019/
Tja, Hr. Herbstprinz. 14 Tage Windkraft Flaute sind 14 Tage Windkraftflaute. Etwas was es nach Ihrer Theorie gar nicht geben wird. Und hier steht es schwarz auf weiss. Solche Flauten müssen sie überbrücken. Da können Sie jetzt mit Tagesspitzenwerten um sich werfen wie sie wollen oder auf andere EE Stromerzeugungen verweisen. Das hilft ihnen alles nichts. Fällt die Windkraft aus, ist der Haupt EE-Erzeuger weg. Solar arbeitet nur halbtags und solche Windflauten gibt es ebenso im Winter und da liegt dann Ihr Solarspitzentageshöchstwert bei circa 4 GW. Dann haben Sie im Tagesschnitt vielleicht:
Solar 2 GW
Wind 5 GW
Bio: 4 GW
H2O: 7 GW
Das wäre so ungefähr der IST Stand (Lücke 60 GW pro h (Winter).
Bauen Sie 5 mal soviel SolarAnlage und Windkraft haben Sie immer noch eine Lücke von 20 GW.
Schaffen Sie Benzin, Diesel und Öl ab wird die Lücke um ein vielfaches Grösser, weil sie nun aus EE Primärenergie erzeugen müssen. PowertoGas.
Sagen Sie den Menschen, wie Sie diese Zeiten überbrücken wollen und sagen sie Ihnen wie teuer das werden wird. Andernfalls sin Ihre Beiträge nicht ernst zu nehmen.