Joringer schrieb am 17.10.2019 08:33:
Wenn wir auf Kohle verzichten wollen stellt Diesel/Heizöl ein geeigneter Austausch dar um die CO2 Emissionen zu reduzieren. Es gibt keine unerwünschten Nebenprodukte weil heute nichts mehr unterhalb seines Heizwertes gerechnet wird.
Es ist überhaupt kein Problem in den Raffinerien zusätzlich anfallendes Heizöl - und nichts anderes ist Diesel - anderen Verwendungszwecken zuzuführen. Man kann alte Kohlemeiler abstellen und Strom mit Heizöl gewinnen. Was man nicht mehr kann ist billigsten Kohlestrom, der mit dem EEG noch zusätzlich vom Bürger subventioniert wird, superprofitabel zu exportieren.
Es geht um nichts anderes als ein,für einige wenige attraktives, Exportgeschäft zu erhalten. Es gibt sicherlich sinnvollere Dinge als Heizöl für Strom zu verbrennen. Ist aber zumindest im Übergang sinnvoll um neben Gaskraftwerken die Versorgung zu sichern.
Davon ab wird sich die Petrochemie ziemlich schnell auf neue Rohstoffquellen einstellen können.
Ergänzung: Diesel emittiert 0,27 kg CO2/kWh, Braunkohle 0,36 und Steinkohle 0,34 kg CO2/kWh. Und mit Diesel kann man auch gut Blockheizkraftwerke betreiben, vor allem dort, wo es keinen Gasanschluss gibt.