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  • alterpinguin

mehr als 1000 Beiträge seit 05.12.2002

wichtiger für Atombomben ist die Uranverarbeitung und da die Anreicherung

Peter Reindl schrieb am 21.10.2023 02:23:
Re: Cargo Cult ? auf Basis der Erneuerbaren

foobar schrieb am 20.10.2023 21:23:

Grober_Unfug schrieb am 20.10.2023 08:19:

Es geht auch ohne Wind und PV: Frankreich setzt auf Atomkraft.

Ja wenn einem ein Vorlauf von 15 Jahren pro KKW, und ein Preis von 50 Cent/KWh egal sind - und man billigend die Verseuchung ganzer Landstriche in Kauf nimmt, dann "geht" das schon "irgendwie".

Wir hätte da noch ein paar AKW, die man innerhalb kurzer Zeit reaktivieren könnte.

Wenn man aber nicht gerade die A-Bombe braucht, dann geht das auch ohne Atomkraftwerke

Ach die Nummer wieder: AKW sind für A-Bomben ungeeignet, weil dabei Plutonium in der falschen Isotopenzusammensetzung entsteht. Es entsteht zu viel Pu240, weil der Brennstoff zu lange im Reaktor verweilt. Pu240 kann man in Atombomben aber nicht gebrauchen.

So allgemein ausgedrückt falsch und irreführend. Möglicherweise waren deutsche Reaktoren ungeeignet für waffenfähiges Plutonium, es gibt aber genügend Beispiele in denen aus AKWs (also Hauptkomponente Stromerzeugung) auch waffenfähiges Material gewonnen werden kann.

wichtiger für Atombomben ist die Uranverarbeitung und da die Anreicherung, die für Atombomben nur etwas höher als für den AKW-Betrieb sein muss, d.h. wer die Anreicherung betreibt, der kann die leicht weiter betreiben für die waffenfähige Konzentration. Prinzipiell ist es egal ob das waffenfähige Spaltmaterial dann aus der Aufarbeitung stammt oder direkt aus dem Bodenabau. Plutonium mit seiner kürzeren Halbwertszeit lässt sich leichter aus entsprechenden "Brutreaktoren" gewinnen als aus natürlichen noch vorhandenen Bodenschätzen.

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