Herbstprinz schrieb am 19.10.2024 09:38:
Hagjo1 schrieb am 19.10.2024 09:34:
Herbstprinz schrieb am 18.10.2024 20:19:
Hagjo1 schrieb am 18.10.2024 19:47:
Ich denke, jedes kw, das im Sommer durch PV zuviel produziert wird, sollte in die Produktion von gr. Wasserstoff gesteckt werden.
Im Winter gibt es Stromüberschuss, nicht im Sommer.
ICH bin mir allerdings sicher, dass die chemische Industrie der Zukunft garantiert kein Wasserstoff aus Erdgas gewinnen wird. Vielleicht macht da gerade eine weitere bedeutende Industrie den gleichen Fehler, den schon die hiesige Automobilindustrie gemacht hat?!
Die Chemie-Industrie investiert hauptsächlich in Windkraft.
Mein BKW produziert von Mai bis August durchschnittlich ca. 50% des Strombedarfs (mehr geht nicht wg. Dunkelflaute)... ...zw. November und Januar sind`s dann nur noch 5-10%...
Ich schätze mal das geht allen anderen PV-anlagen genauso...Und WKA produzieren im Winter viel mehr Strom als im Sommer.
Und wenn die Chemie in die Windkraft investiert ist das ja schön. Schöner wäre es aber für sie, wenn sie in Elektrolyseanlagen zur Herstellung von Wasserstoff investieren würde, oder?
Wer sagt denn, dass sie das nicht machen würde?
Das Problem ist, das Wasserstoff aus Erdgas einen Faktor 3 billiger ist als Wasserstoff aus der Elektrolyse. (Elektrolyseure mögen übrigens konstante Produktion. Schwanken sind nicht gut.)
Solange es ein Land gibt, dass den Wasserstoff billiger herstellen kann, bleibt der Industrie nichts anderes als dort hinzugehen.
Es müssten sich alle einigen, aber der Mensch ist nun mal egoistisch.