Aber immerhin tut sich einiges im Stromsektor. 2023 deckten die Erneuerbaren 56,9 Prozent des Bedarfs im öffentlichen Netz ab, wie aus den Zahlen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hervorgeht. Das war der mit Abstand der höchste Beitrag, was auch mit dem zurückgehenden Stromverbrauch zu tun hat.
Verbrauch auf niedrigstem Stand seit langem
Mit 456,8 Milliarden Kilowattstunden hatte die Last im öffentlichen Netz, also der Verbrauch, den seit langem niedrigsten Stand.
Klar, wenn ich Atomkraftwerke abschalte steigt der Anteil der erneuerbaren Energie im Netz an. Weil die „Energie“ aber ohne Atomstrom vorne und hinten nicht reicht, muss viel mehr importiert werden als vorher.
Wenn der Verbrauch sinkt ist das auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Das kommt von der grünen Deindustrialisierung Deutschlands.