Schmiginli schrieb am 03.01.2024 16:34:
Aber immerhin tut sich einiges im Stromsektor. 2023 deckten die Erneuerbaren 56,9 Prozent des Bedarfs im öffentlichen Netz ab, wie aus den Zahlen des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) hervorgeht. Das war der mit Abstand der höchste Beitrag, was auch mit dem zurückgehenden Stromverbrauch zu tun hat.
Verbrauch auf niedrigstem Stand seit langem
Mit 456,8 Milliarden Kilowattstunden hatte die Last im öffentlichen Netz, also der Verbrauch, den seit langem niedrigsten Stand.
Klar, wenn ich Atomkraftwerke abschalte steigt der Anteil der erneuerbaren Energie im Netz an.
Wieso genau ist das klar?
Weil die „Energie“ aber ohne Atomstrom vorne und hinten nicht reicht,
Dass wir aber noch 60GW fossile Kraftwerke in Reserve haben ignorierst Du mal eben?
muss viel mehr importiert werden als vorher.
Es wird importiert, weil der importierte Strom billiger ist, als wenn wir ihn selbst fossil erzeugen würden, nicht weil wir in nicht selbst erzeugen könnten.
Aber simple Mechanismen der Marktwirtschaft überfordern offensichtlich so manches schlichte Gemüt.
Wenn der Verbrauch sinkt ist das auch nicht unbedingt ein gutes Zeichen. Das kommt von der grünen Deindustrialisierung Deutschlands.
Ich würde mir auch Sorgen um meinen Job machen, wenn ich von nichts 'ne Ahnung hätte.
Aber zum Glück informiere ich mich nicht am blaubraunen Stammtisch...
;o)
bye
TT