Dass Strom gespeichert werden kann werden bildungsfreie Unterschichtler allerdings noch in 100 Jahren bestreiten.
Muß man wirklich auf so ein Niveau herunter, wenn es um die Frage nach einer Stromversorgung geht? Mit Beleidigungen müssen doch nur diejenigen kommen, die keine tragfähigen und guten Gründe haben.
Natürlich kann man Stromerzeugung und Stromnutzung durch Speicherung entkoppeln. Aber das verursacht Zusatzkosten.
Die Kosten des Hubei-Projekts für 500 MWh VRFB zusammen mit einer kombinierten PV- und Windenergieerzeugung von 1 GW, von der die Anlage geladen wird, wurden mit rund 1,44 Mrd. USD angegeben.
Legen wir das auf die erwähnten 22 Haushalte um und gehen von einer Amortisationszeit von 25 Jahren aus, macht das pro Haushalt etwa 1500 / (22*25) = 2,7 Millionen Euro im Jahr. Da muß Gas schon ordentlich teuer werden, um auch nur in eine ähnliche Größenordnung zu kommen...
Wenn man annimmt, daß die Batterie mehr als nur 22 Haushalte versorgen kann, sinken die anteiligen Kosten immerhin etwas. Aber wie weit? Selbst 10.000 Euro im Jahr bloß für die Batterie beißen ein schmerzhaftes Loch in die Finanzen einer durchschnittlich verdienenden Familie.