So richtig klar ist mir am Ende des Artikels nicht, warum wir nun "kleiner denken müss(t)en".
Wenn wir im Experimentalstadium sind, ist das irgendwie offensichtlich: Natürlich macht man (zunächst) sehr kleine, dann kleine Experimente. Das ist aber doch dermaßen normal, das sollte keine Erwähnung mehr wert sein.
Warum sonst dann?
In dem Projekt wurde untersucht, über welche Schnittstellen verschiedene Energiesystem im Rahmen der sogenannten Sektorenkopplung integriert werden können und welche Lösungsansätze es für eine Netzstabilisierung in der ländlichen Region gibt.
Gut. Und was ist dabei herausgekommen?
Sowohl ökonomisch als auch ökologisch besser stellte sich dabei die Power-to-Power-Variante heraus, da diese kosteneffizientere Treibhausgas-Einsparungen bei Strom und Wärme erzielte.
Das ist ja immerhin mal eine Aussage. Aber dann kommt:
Um unzulässige Abweichungen von der Nennspannung in den Sommermonaten zu vermeiden, hat man zu diesen Zeitpunkten zusätzliche Lasten in Form von Batteriespeichern oder Elektrolyseuren aktiviert.
Läßt da möglicherweise die Power-to-X-Variante lieb grüßen?
Wäre nicht das Fazit an dieser Stelle eher: man sollte beide Techniken kombinieren und eine "Grundabdeckung" über Power-to-Power versuchen, die mit Power-to-X bei Abweichungen abgesichert wird?
Bei den Erwägungen zum Stromnetz kann ich nicht folgen.
Für ein stabiles zukünftiges Energiesystem könnte man einfach ganz konventionell das Verteilnetz so dimensionieren, dass es für die denkbare Höchstlast ausgelegt ist.
Irgendeine sinnvolle Alternative? Man kann es natürlich auch so auslegen, daß es bei jeder sich bietenden Gelegenheit überlastet ist, aber... ist das ernsthaft im Gespräch? (Man kann sich heute ja nicht mehr so einfach sicher sein...) Oder was wären andere Alternativen?
Für die praktische Umsetzung werden letztlich kommunale Energiekonzepte erstellt...
Aha. Und zwar wie? So, wie man - vergl. oben - "könnte", oder doch anders? Was heißt das nun für das Stromnetz?
Irgendwie wirkt das Ganze noch etwas "halbgar" und der Artikel so, daß ich bei Wikipedia die Formulierung erwarten würde:
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