HassoSigb schrieb am 05.01.2022 17:28:
durch Zappelstrom oder bezahlbare Energie mit Versorgungssicherheit durch konventionelle Energieträger, insbesondere Kernenergie und zukünftig Fusionsenergie.
Kernenergie ist nachgewiesener Maßen nicht günstig. Wind und Sonne sind da viel günstiger. Und das schon ohne das man die Kosten berechnet, die anfallen den Müll für Millionen von Jahren bewachen zu lassen. Bei Fusionsenergie weiß man noch nicht ansatzweise was das kosten wird. Konventionelle Energieträger sind endlich und absehbar erschöpft. Zusätzlich sind Kosten wie steigender Meeresspiegel und die Umsiedlung von 800+ Millionen Menschen externalisiert.
Wohin der deutsche Weg führt, ist mittlerweile jedem bis auf ein paar unbelehrbare Ökospinner klar:
Energiearmut, Deindustrialisierung, Abschaffung der bezahlbaren Individualmobilität, massiver Wohlstandverlust, rollierende Black- und Brownouts, die die Anschaffung eines Notstromaggregats empfehlen, etc.
Das sieht Stanford für die USA z.B. anders. Günstigeres und zuverlässigeres Netz mit 100% erneuerbaren Energien.
https://reneweconomy.com.au/stanford-study-demonstrates-100-renewable-us-grid-with-no-blackouts/
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0960148121016499?via%3Dihub
Ich bin auch für Fusionsenergie, aber nicht weil das günstiger ist, sondern weil nach einem Supervulkanausbruch auf der Erde ein paar Jahre kaum Sonne scheinen wird. Kernenergie ist total hohl, wenn man als Konzept hat, hochradioaktives Material jedem Dorf vor die Tür zu stellen. Am besten noch mit Anleitungen für schmutzige Bomben.
Außerdem ist es ein Verbrechen das eine oder zwei Generationen von der Energie profitieren und sich danach tausende Generationen um den Müll kümmern müssen, ohne das sie irgendwelche Vorteile davon hatten. Aber "Nach uns die Sintflut" ist ja hip in diversen Kreisen.
So, und jetzt macht mich rot ohne zu erklären wo ich und die Stanfordstudie falsch liegen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.01.2022 18:16).