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  • Wagenrecht

mehr als 1000 Beiträge seit 29.05.2021

Re: Man bräuchte endlich abgedichtete Bohrungen die verhindern das der Boden qui

Die Vorhersagen und Prognose funktionieren ganz gut. Ansonsten hätten wir auch ständige Stromausfälle.

Allerdings ändert das nichts an den Grundproblematiken. Eine davon ist, dass regenerative Energien zu unstet sind und daher entweder ein vollständiges paralleles Erzeugernetz benötigen oder, in dem Maße, in dem es nicht vollständig ist, Speicher. Und zwar im gigantischem Umfang. Denn er muss ja den gesamten Konsum bereitstellen können, und zwar nach Maßgabe von Spitzenlasten.

Zwar glätten sich Sonne und Wind teils gegenseitig, aber eben nur teil. Nachts zum Beispiel nicht. Und im Winter mit langen Nächten und dunklen Tagen bei gleichzeitig wenig Wind kommt da nicht viel rum. Man kann natürlich auch preisliche Anreize schaffen und dadurch eine zusätzliche Glättung auf der Nachfrageseite erzeugen, aber auch das ist begrenzt. Es braucht immer noch in gigantischem Umfang Glättungskapazitäten.

Selbst ohne diese Glättungskapazitäten bereits sind regenerative Energien aber nicht CO2-neutral. Sie sind absolut betrachtet ja auf jeden Fall zu 100% eine Umweltbelastung. Aber selbst relativ zu konventioneller Energie stellen sie eine Verschlechterung da. Weil in der Herstellung ein vielfach höherer Schaden entsteht und wir nämlich ein Wachstum bei der Herstellung haben, sogar ein Exponentielles. Und das wird auch noch lange Zeit so bleiben. Das wiederum bedeutet aber, dass die jeweiligen Neuinvestitionen, also Neubauten, stets mehr Schäden verursachen als die Einsparung zuvor getätigter Investitionen einbringen. Wir bauen also einen Schuldenberg auf. Sowohl bzgl. CO2, aber auch bzgl. anderer Umweltschäden und auch finanziell.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (06.01.2022 19:46).

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