Kamikater2 schrieb am 26.05.2023 07:31:
Volker Putt (1959214e) schrieb am 26.05.2023 07:12:
In Deutschland siehst nämlich genau andersrum aus, wir haben Energienotstand, unser Atomstrom muss durch Kohlekraftwerke ersetzt werden, Strom ist abartig teurer geworden, und dezentral selber welchen zu Produzieren wird durch die Gesetzgebung in gleich mehreren Punkten torpediert.
Achso wir müssen schon Strom/Benzin/Gas rationieren wegen Energienotstand? Also die Gaslage ist etwas angespannt, Strom und Benzin aber gar nicht. Zum Thema AKW muss durch Kohle ersetzt werden hab ich einen Post davor was geschrieben (Spoiler nein muss nicht).
Der Strompreis ist seit Abschaltung der AKWs sogar deutlich gesunken. Einfach weil die hohen Strompreise der letzten 2 Jahre nichts mit der Energiewende zu tun hat und die Lage sich weiter entspannt weswegen jetzt die Preise fallen. Ohne Energiewende wären die Preise wahrscheinlich noch DEUTLICH höher explodiert. Immerhin produzieren wir in Deutschland fast genausoviel Biogas wie wir Gas in den Gaskraftwerken verfeuern. D.h. wir bräuchten ohne Energiewende quasi doppelt soviel teures und knappes Gas zur Stromerzeugung.
Unter CDU wurden die Eigenversorgung mit PV tatsächlich torpediert, allerdings hat Habeck mit den 2 Gesetzespaketen schon viele dieser Verhinderungsregeln gekippt. Ist jetzt nicht so als würde sich da nichts tun.
Mit einem PV-Ausbau von 7,2GW in 2022 sind wir fast wieder am Rekordwert von 8,1GW vor Altmaier und damit deutlich über den 3-4 GW der letzten Jahre.Also die objektiven Zahlen sind da nicht halb so hysterisch wie du.
Der durchschnittliche Strompreis für Privathaushalte ist zwischen 2000 (2004 war Trittis „Kugel Eis“) und 2021 (vor den Ukrainekrieg) von 13,94 auf 31,89 Cent/kWh gestiegen. Dies entspricht einer Steigerung von etwa 228 % bzw. durchschnittlich 6,1 % pro Jahr.
Momentan sind wir so ungefähr wieder auf dem Niveau von 2021.