Ken & Ken schrieb am 26.05.2023 10:19:
Atom kann auch im Sommer helfen, die Speicher kleiner halten zu müssen die man braucht um die Nacht und Flauten zu überbrücken. Überschüssiger Strom kann auch von Atomkraft in die Wasserstoffproduktion fließen.
Im übrigen kann man auch größere Städte via Fernwärme mit einem Atomkraftwerk versorgen, da spart man sich viele Wärmepumpen die städtisch sowieso schwer aufzubauen sind (10 große Wärmepumpenaggregate im Innenhof??) und man muß nicht das letzte an teurer Isolation herausholen (Das ist auch Ressourcenintensiv alle Häuser auf hohe Standards zu bekommen).
Die durch Fernwärme eingesparten Wärmepumpen für Metropolen entlasten dann auch das Stromnetz, vor allem den Ausbau von Batterien / Notkraftwerken um bei Kältetiefs mit wenig Wind die Wärmepumpen betreiben zu können.
Große Fernwärmenetze sind eh schon da, die kann man ausbauen und wenn man dann das Kohlekraftwerk durch Atom ersetzt, spart man doppelt CO2 auf einen Schlag.
Im übrigen kann der ganze Oberrheingraben mit Geothermie geheizt werden, als Abfallstoff kann dabei Lithium für die Mobilitätswende gewonnen werden.
Bei ein ein/zwei Sachen kann man da ja etwas unterschiedlicher Meinung sein, was aber tatsächlich falsch ist, ist Atomkraft für Fernwärme.
Kein einziges deutsches AKW war ans Fernwärmenetz angeschlossen und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern (also bei AKWs im Ausland). Haste nämlich dann einen Störfall im AKW kann es gut sein das du dann stark radioaktives Wasser in Hundertausenden Wohnungen in den Heizkörpern hast. Also könnte ein relativ kleiner Störfall im AKW (Radioaktivität im sekundären Kühlkreislauf) den man durch abschalten und austauschen des Kühlwassers vergleichsweise leicht und "schadlos" beheben kann ansonsten dazu führen das ganze Großstädte radioaktiv verseucht werden.
Fanden die Leute jetzt eher uncool, drum hat es niemand gewagt ein AKW ans Fernwärmenetz anzuschließen.