ronda schrieb am 07.02.2024 13:10:
Ammerländer schrieb am 07.02.2024 12:25:
Hirnpilz schrieb am 07.02.2024 12:18:
Schwankungen unterworfene Stromerzeugung benötigt, vor allem im zusammenhang mit schwankendem Strombedarf entweder Speicher ($-speicherwerk, Batterie) oder Überbrückungskraftwerke (Wasserstoff/Erdgas-Turbinenkraftwerk) zum Ausgleich?
No shit, Sherlock?
Der Rest des Artikels ist dann nur noch das übliche Geheule um Subventionen für die "dringend benötigte Innovation bei der Speichertechnik". Weil auch bisher keiner in der Lage war, Große Batteriespeicher zu bauen, nicht war, Thomas?
Machen Sie doch mal ein paar grobe Abschätzungen für einen 10 TWh-Batteriespeicher.
Aktuell sind die Chinesen bei 83 Euro/kWh für ca 5000 zyklen.
sind 17 cent pro kwh - leider hohes Gewicht pro kwhals Sommer/Winter speicher zu teuer -
die spannende frage ist doch wie gross muss denn so ein speicher sein ?
Reicht nicht ein Monat - immerhin scheint auch im Winter die Sonne - Gerüchten zu folge :-)JE mehr PV und WKA wir haben je kleiner kann doch der Speicher sein.
Oder habe ich da ein Denkfehler ?
Ich habe das selbst einmal berechnet. Man braucht die Last und die generierten Leistungen in Deutschland und zwar für jede Stunde. Die Daten kann man von der ENTSO-E-Webseite runterladen.
Die Leistungen der Kohle- und Gaskraftwerke werden nicht berücksichtigt. Hydro- und Kleinerzeuger wurden wie bisher belassen. Die Leistungen aus Wind und Solar werden soweit erhöht, dass sie die fehlende Leistung über das ganze Jahr erzeugen. Hier kann man mit dem Wind- und Solaranteil spielen. Es wird Zeiten geben wo Wind und Sonne zu viel produzieren. Diese Leistung wird dann in den Speicher gegeben. Produzieren sie zu wenig, wird aus dem Speicher entnommen. Dabei muss der Speicherwirkungsgrad bzw. der Rückumwandlungswirkungsgrad berücksichtigt werden. Die Differenz aus Speicherhöchststand und Niedrigstand ergibt das Speichervolumen.
Ich habe es für mehrere Jahre durchgerechnet. Das Speichervolumen war im besten Fall 10 TWh, ging aber auch bis 20 TWh.
Eine Möglichkeit den Speicher zu reduzieren, ist einfach Strom zu "verklappen". Aber dann muss man die installierte Leistung noch weiter erhöhen.
Bereits im berechneten Fall muss die Windenergie um den Faktor 4 ausgebaut werden, was ich nicht für realistisch halte.
Für einen Ingenieur ist das Ergebnis nicht überraschend. Wenn man etwas zu 100% erreichen will, kommt man meistens zu unsinnigen Lösungen.