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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Re: Und die Kosten? Und die Versorgungssicherheit?

Im Grundsatz ist das natürlich richtig. Akkus sind in diesen Größenordnungen unrealistisch und auch ökonomisch wie ökologisch Blödsinn.
Die ganzen Akkus werden kaum Ladezyklen bekommen und eher durch Alterung als durch Abnutzung sterben und teuer ersetzt werden müssen. Man würde damit einen erklecklichen Teil des Bruttoinlandsprodukts in Akkus für die Speicherwerke investieren.
Nur gibt's auch noch andere Möglichkeiten, schreibe ich ja nciht zum ersten Mal.
Speicher für gut 100 TWh Strom hat Deutschland bereits - die deutschen Gasspeicher können ca. 250 TWh Gas speichern. Und da kann man meines Wissens nach deutlich mehr bauen, ich schätze, dass das bei Bedarf bis in den PWh-Maßstab skalieren würde.
Es fehlen da "nur noch" die Anlagen, um Gas - Methan oder Wasserstoff - aus Strom, Wasser und (für Methan) CO2 erzeugen zu können. Die sind aktuell nicht wirtschaftlich (Erdgas ist viel billiger als solches synthetisches Gas), das kann sich bei steigenden Gaspreisen aber schnell ändern.

Nur halte ich plausibel, dass politisch nicht jeder, der was zu sagen hat, begeistert wäre, wenn sich Deutschland zunehmend unabhängig von fossilen Energieimporten macht. Petrodollar anyone?

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