Ansicht umschalten
Avatar von Grober_Unfug
  • Grober_Unfug

mehr als 1000 Beiträge seit 03.12.2003

Re: solche Energiemengen zu speichern, ist in Formvon chemischer Energie, also G

Wobei das Gas imho durchaus auch H2 sein sollte. Ich halte das für praktikabeler als erst Sabbatier-Großanalagen und dann CO2 Infrastruktur / Speicher zu errichten.
Die "H2-ready" GuD Kraftwerke sind - zusammen mit der Wasserstoffstrategie der Bundesregierung - der Weg in die richtige Richtung. (GGf. kann man olle GuD Kraftwerke mit umgearbeiteten Turbinen noch auf H2 kriegen?)
Bei der Kavernenspeichern kann man u.U. noch einige Faktoren mehr H2 speichern, wenn man die intern mit Co-Pulver oder pyrophorem Mg auf Aktivkohle/Matrix befüllt...
Wir leben in spannenden Zeiten!

Dieser Strom wird natürlich sehr teuer und bestimmt damit den Marktpreis. Ergebnis: Industrie wandert ab oder wird subventioniert, die Besitzer von EE-Anlagen verdienen sich dumm und dämlich.

Diese Aussage hängt stark von dem Strompreis ab, mit dem eingespeichert wird....
Wenn der (Dank massivem EE-Zubau) nahe Null ist - ist der Strompreis nach der Rückumwandlung auch noch günstig...
Wenn man das Gasnetz umstellt und die "H2-Ready" GuD Gaskraftwerke nutzt um im Winter sowohl Fern/Nah/-Wärme als auch Strom zu erzeugen - dann kommt man gerade mit WPs in Größenordnungen der Energieeffizienz, die sich durchaus sehen lassen können - und auch höhere Preise tolerieren.

Wenn man "gutes" "Russengas" fast CO2 neutral verstromt und den Klimawandel als Problem der nachfolgenden Generationen gekonnt ignoriert/definiert - dann kommt man mit den Kosten für die derzeit lebende Generation natürlich günstiger weg.
Der NSAFDP Ansatz "Nach mir die Sintflut" ist z.Zt. ökonomisch klar im Vorteil.
Ob man so asozial handeln will - das ist hier die Frage.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten