aufgrund der extrem dünnen Ausgangsmaterie sind jegliche Theorien mit besonderer Vorsicht zu genießen.
Genetische Analysen sind Hard Facts.
Denn haben nicht diese kleinteiligen Einzelfunde schon ganze Theorien umgestoßen, die vorher in Stein gemeißelt erschienen.
Jeder neue Fund ist ein neues Stück in einem großen lückenhaften Puzzle. Und je weiter wir in der Vergangenheit zurück gehen, desto lückenhafter ist es nun mal. Und h in und wieder findet man mal ein neues Puzzleteil, welches das Bild ergänzt. Wer glaubt, diese Lücken wären "in Stein gemeißelt" hat nicht verstanden, wie die Wissenschaft arbeitet und wie sie ihre Erkenntnisse ergänzt und verfeinert.
Wer weiß, was noch freichlich dämlich.ür Funde schlummern oder welche Ereignisse niemal gefunden werden, da sie keine Spuren hinterliessen oder sie schon zerstört sind.
Du wirst damit leben müssen, das ein lückenhaftes Puzzle auch immer Lücken haben wird. Ein Puzzlestück jedoch ist ein Puzzlestück: Ein Stück Information, auf das man sich recht gut verlassen kann. Daher ist die Perspektive, "man stochere im Dunkeln" und die Implikation, man hätte keine Ahnung, auch Unsinn. Man weiß durchaus einiges, aber eben nicht alles. Oh Wunder, bei dieser langen Zeitspanne.
Vermutlich war schon das Steinzeitleben extrem "bunt" und Paarungen waren damals vor allem durch Sippen und sicherlich auch durch Zufälle bzw. Überfälle geprägt. Es gab weder trennende Grenzen noch Shuttle-Services von NGOs. Da war der harte Fußweg zur Wohlstandsmigration angesagt...
Oh, ein Neorechter. Na, dann wundere ich mich jetzt nicht mehr.