Die indischen Fabriken, die vorwiegend in Hyderabad angesiedelt sind und meist Grundstoffe aus China verarbeiten, genügen zwar hinsichtlich der Produktfertigung hohen Hygienestandards, dies trifft jedoch für die Abwasserbehandlung jenseits der Fabriktore nicht zu.
...
So verwundert es kaum, dass 70 Prozent aller Indien-Touristen resistente Keime mit nach Hause bringen.
Klar, weil die alle in der Musi baden gehen.
Hier hilft ein kleiner Ausflug in den sanitären Alltag nach Indien:
In Indien haben 2017 59,5% Zugang zu „zumindest grundlegender sanitärer Versorgung “. Zwischen 2014 und 2019 hat die NDA- Regierung in Indien nach eigenen Angaben rund 110 Millionen Toiletten in ganz Indien gebaut, wodurch die sanitäre Grundversorgung von 38,7 % im Oktober 2014 auf 93,3 % im Jahr 2019 gestiegen ist.
Wenn diese Zahlen zu gut klingen, um wahr zu sein, sind sie höchstwahrscheinlich ziemlich daneben. Eine neue Studie eines Teams des Research Institute for Compassionate Economics (RICE) legt nahe, dass 44% der Landbevölkerung in Bihar, Madhya Pradesh, Uttar Pradesh und Rajasthan defäkieren immer noch im Freien.
2015 hatten 44 % Zugang zu sanitärer Grundversorgung, 65 % in städtischen Gebieten und 34 % in ländlichen Gebieten. 2015 gab es noch 150 Millionen Menschen ohne Zugang zu „zumindest basischem“ Wasser.
Nach indischer Norm besteht Zugang zu einer verbesserten Wasserversorgung, wenn innerhalb einer Entfernung von 1,6 km oder 100 Höhenmetern mindestens 40 Liter/Kopf/Tag sauberes Trinkwasser bereitgestellt werden, die je nach Feldbedingungen gelockert werden. Es sollte mindestens eine Pumpe pro 250 Personen vorhanden sein.
Und besonders prickelnd:
In Delhi wurde das Abwassernetz im Laufe der Jahre nicht gewartet, und aufgrund von Verstopfungen, Setzungen und unzureichenden Pumpkapazitäten kommt es häufig zu einem Überlaufen von Rohabwasser in offene Abflüsse. Die Kapazität der 17 bestehenden Kläranlagen in Delhi reicht aus, um eine tägliche Abwasserproduktion von weniger als 50 % des produzierten Trinkwassers zu decken. Von den 892 Millionen Menschen, die weltweit ihren Stuhlgang offen ausüben, leben etwa 15 Millionen in Indien, was es zum Land mit der höchsten Zahl von Menschen macht, die offen defäkieren. Dies hat schwerwiegende Folgen für die öffentliche Gesundheit.
Dazu kommt noch das übliche Problem der Dritten Welt:
Da ein Arztbesuch teuer und die Pillen billig, werden die aufgrund von Selbstmedikamentation gerne für jeden Scheiß oder auch schonmal prophylaktisch eingeworfen und natürlich auch gerne vorzeitig abgesetzt.
Eine Woche Camping auf einer deutschen Autobahntoilette dürfte gesünder sein, als ein Backpackerurlaub in Indien.
Diese Keime entfalten ihre Wirkung, wenn sie mit einem geschwächten Immunsystem zusammen kommen, was häufig in Krankenhäusern vorkommt.
Nein, nein. Die Träger dieser multiresistenten Keime, verteilen ihre Souveniers aus Indien und Co munter in Deutschland und sorgen damit für eine erhebliche Krankenlast.
Fatal wird es nur, wenn diese Keime auch ein geschwächtes Imminsystem stoßen oder das Immunsystem mit diesen fremdartigen Erregern nicht umgehen kann.
Die Krankenhäuser sind hier nur genauso eine Keimschleuder, wie Schulen, Kita und mit etwas größeren Abstand auch andere öffentliche Orte.
Wobei Kinder auch hier der kritische Faktor sind.
Die Antibiotika werden bei den Tieren in der Massenhaltung nicht nur zur Prophylaxe eingesetzt, um einer Erkrankung in den übervollen Ställen zur vermeiden,
Erinnert alles irgendwie auch an den übervollen Stall Indien und viele andere Regionen der Erde.
Das mit der Tierzucht ist ärgerlich, aber die Tierzucht ist nicht gleichverteilt in Deutschland. Dann müsste dies eigentlich hauptsächlich den Bereich Norddeutschland und Bayern betreffen.