Es ist immer eine Sternstunde der Demokratie, wenn ein Mächtiger vom Volk abgewählt wurde.
Die Frage wäre ja, welche Relevanz hätte sein Twittern noch, wenn Trump nach seinem Abgang nach Florida mit seinen Floskeln weitergemacht hätte?
Trump hat erstmal seine Macht verloren und wer weiß, wie schwer man ihn dafür bezahlen lässt.
Zwar gilt Trump als Stehaufmännchen, aber ich denke, bald werden sich nur noch die Sektierer für ihn interessieren.
Hat das politische Establishment was daraus gelernt? Z.B. dass man die Abgehängten besser berücksichtigen müsste?
Warten wirs ab. Im Laufe der Zeit wird Trump als der große Belzebub immer kleiner erscheinen, aber die Zerrissenheit der Gesellschaft bleibt ja, ebenso wie das ungeheuerliche Machtungleichgewicht zwischen den Reichen und dem Prekariat im Angesicht des Abstiegs der USA von seiner alleinigen Weltmachtposition in die Zweitklassigkeit und der ökonomischen Dauerkrise des Westens, die dafür sorgen wird, dass der Kuchen für die da unten nicht mehr größer wird.
Die Wut derer, die sich in ihren Erwartungen enttäuscht sehen, ist doch nicht wirklich nur ein Sprachproblem.