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  • OdinX

mehr als 1000 Beiträge seit 14.01.2010

Re: Wenn Menschen zu 100% nur Mathematik wären

Und zwar genau wie?
Indem man die Wütenden tötet, oder die Machtlosen?
Oder indem man die anderen tötet - alle die, auf die jemand wütend ist, oder alle die, die man für mächtig hält?

Wäre das weniger populistisch als "Nein zum Haß"?

Weniger populistisch wäre es, dafür aber noch viel dümmer.

Wut bekämpft man natürlich, indem man die Ursache der Wut bekämpft.

Beispiel: Greta ist wütend dass ihrer Meinung nach nicht genug gegen den Klimawandel gemacht wird.

Entweder sie hat recht, dann behebt man die Wut indem man mehr gegen den Klimawandel tut, oder aber sie hat nicht recht, dann muss man ihr verständlich erklären, warum sie falsch liegt, oder man hat nicht die Mittel dazu, dann muss man ihr erklären dass das so ist, oder es gibt kein Recht oder Unrecht haben in dieser Sache, weil es Ansichtssache ist, dann muss man eben demokratisch entscheiden, was man tun will, woraufhin sie dann entweder ihren Willen bekommt, oder ihre Niederlage akzeptiert, oder aber neuerdings auf mehr als die halbe Bevölkerung wütend sein kann.

Problem gelöst.

Klimaproteste lösen das Problem aber nicht. Klimakonferenzen lösen das Problem nicht. Nur Lösungen und echte Demokratie können das Problem beheben.

Echte Demokratie, und damit Verantwortung für die eigenen Forderungen, gibt es aber nur in der Schweiz, Probleme werden in der Politik oft eher zum Nutzen der Regierenden gelöst, als zum Nutzen der Bevölkerung, und diskutiert und erklärt wird heute sowieso nichts mehr, es wird nur noch "belehrt" und missioniert.

Denn mein "Nein zum Haß" setzt im Selbst an: ich darf nicht hassen, selbst wenn mir danach wäre. Ich verbiete den Haß nicht anderen - nur mir.

Selbst das ist falsch. Hass ist eine natürliche Menschliche Emotion.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.01.2021 09:41).

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