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  • Stimmy

mehr als 1000 Beiträge seit 22.01.2018

Re: Irgendwann kommt es raus

Furzgesichttomatennase schrieb am 23.05.2023 09:15:

Denn Mal realistisch betrachtet kann nur ein Staat hinter einer Aktion dieser Größenordnung stecken. Und das Ukrainer mit der gemieteten Segelyacht ( ohne dekompressionskammer )die Pipeline mit China Böller D gesprengt ( an mehreren Stellen synchron) haben denke ich Mal nicht.

Da hatte ich gestern eine ganz interessante Diskussion woanders im Forum. Ging in eine Richtung, in die ich noch nicht gedacht habe.
Man kann auch sagen: Dass wohl (anhand von seismischen Daten) pro Sprengung das Äquivalent von etwa 500kg TNT benutzt wurde, spricht eher gegen einen staatlichen Akteur mit viel Expertise und Equipment.
Wenn man das passende Equipment (Tauchausrüstung für diese Tiefen, Dekompressionskammer, oder alternativ ein Tauchroboter) hat, könnte man so eine Pipeline sicherlich mit einer Schneidladung und unter 1 kg hochbrisantem Sprengstoff zerstören. Eine halbe Tonne braucht man nur, wenn man die Bombe nur grob in der Nähe der Pipeline platziert, als Vergleich würde bei entsprechender Platzierung diese Menge Sprengstoff reichen, um ein ganzes Hochhaus abzureißen.
Man sollte auch nicht vergessen, dass im dichten, kaum kompressiblen Wasser die Druckwelle der Detonation deutlich zerstörender ist und eine größere Reichweite hat als in Luft.
Damit wäre auch sowas plausibel: Auf Karten sucht man die Lage der Pipeline heraus. Bei Unklarheiten lässt sich die Lage der langen Stahl-Pipelines vielleicht mit einem empfindlichen Magnetometer von der Segelyacht aus ermitteln (ich wieß nicht ob das geht), ansonsten zieht man das Magnetometer mit Datenlogger eben in einem druckfesten Behälter - sowas wie ein Einmachglas könnte reichen - in ein paar 10m Tiefe hinter der Yacht her und gleicht dann die Messdaten mit einem GPS-Datenlogger an Bord ab. Wenn man die Position hat, lässt man mit dem Bordkran mit >500kg Tragkraft, den viele Yachten haben, die scharfe Bombe mit Zeitzünder runter in die Nähe der Pipeline.

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