... so zum Beispiel durch Rußland.
In Friedenszeiten könnte die Diplomatie darüber vielleicht hinwegschauen und das als vertrauensbildende Maßnahmen ignorieren. Doch in Kriegszeiten wie jetzt wäre das fahrlässig und wird zu größeren Verlusten bei der Lieferung von Waffen an die Ukraine führen.
Ich gehe davon aus, daß ein größerer Teil der ausgewiesenen russischen Diplomaten mutmaßliche Nachrichtendienstler sind.
Damit wird sich das Problem der Spionage in Deutschland nicht erledigen. Es tritt auch ein weiteres Phänomen auf: Regelmäßiges Eindringen von kleinen Drohnen in den Luftraum über militärisches Sperrgebiet überwiegend in den Abend- und Nachtstunden, z.B. dort, wo ukrainische Soldaten ausgebildet werden. Die Bundeswehr hat derzeit keine wirkungsvollen Abwehrmaßnahmen zur Hand.
Zitat des Artikels:
"...
Klarheit herrschte im ZDF, als Moskau wenig später mit Gegenmaßnahmen reagierte: "Hunderte deutsche Staatsbedienstete müssen Russland verlassen". Keine weiteren Fragen.
..."
Ja und auch viele dutzend Mitarbeiter beispielsweise der Konrad-Adenauer-Stiftung und des Goethe-Institutes.
Am 13. Juli 2012, zwei Jahre vor der russ. Invasion auf der Krim, wurde in Rußland das föderale Gesetz 121-FZ eingeführt mit der Möglichkeit, daß Organisationen als ausländische Agenten eingestuft werden können. Dieses Gesetz ist 2022 verschärft worden.
Organisationen wie Memorial International und Amnesty International mußten ihre Arbeit in Rußland einstellen, zudem dutzende russ. Medien.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.07.2023 23:33).