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  • alterpinguin

mehr als 1000 Beiträge seit 05.12.2002

Du hast die Nachteile fest verbauter Akkus beschrieben, nennst aber nicht die

Pussy Galore schrieb am 08.11.2022 14:11:
Re: lol - rosa Elefant? Juckt da nicht die eigene Nase oder noch nie was davon

alterpinguin schrieb am 08.11.2022 14:05:

Pussy Galore schrieb am 08.11.2022 13:26:
Re: Interessant ist, was *nicht* im Artikel steht

Der gute Herr Müller drückt sich nämlich um Aussagen zum rosa Elefanten im Raum: den durch die zusätzlichen Zyklen verursachten Akku-Verschleiß.

Sicherlich mag der je nach gegebenen Umständen variieren, aber dass er trotz einer konkreten Frage nicht einmal eine Bandbreite nennen will, ist schon ein sehr beredtes Schweigen.

Davon abgesehen ist es ohnehin ziemlich hirnrissig, fest in Autos eingebaute und aufwendig auf geringes Gewicht und hohe Leistungsdichte optimierte, ressourcenintensive und damit unnötig teure Akkus im stationären Betrieb zu verschleißen, um so 'etwas für das Klima zu tun'. Aber im Grunde hatte das eh nie eine nennenswerte Priorität. Kann man gut daran erkennen, wie weit wir mit unseren 'Bemühungen' schon gekommen sind -.-

lol - rosa Elefant? Juckt da nicht die eigene Nase oder noch nie was davon gehört, dass fest verbaute Batterien und Spezialbatterien einen etwaigen notwendigen Austausch fast unmöglich machen und so bereits bei vielen "Kleingeräten" zum Neukauf zwingen und das Müllaufkommen unnötig erhöhen?

Wat? Genau das ist ja das Problem, das ich damit angesprochen hatte. Ist das wirklich so schwer zu kapieren?

¯\_(ツ)_/¯ Mit dem Leseverständnis scheint es echt ziemlich beragab zu gehen...

Du hast die Nachteile fest verbauter Akkus beschrieben, nennst aber nicht die Lösung dafür. Natürlich müsste man bei so vielen Nachteilen, die Du aufzählst, wobei die noch nicht mal komplett sind, darauf kommen, dass der feste Einbau bei einem typischen Verschleißteil deutlich das Müllaufkommen erhöht. Man muss es deutlich sagen, dass so ein Einbau nicht wünschenswert ist und wenn die Eigeninitiative der Hersteller nicht greift, dass dann der Gesetzgeber gefordert ist und das regelrecht verbietet. Ist das Hickhack um ein einheitliches Ladekabel für Kleingeräte nicht schon ein deutliches Beispiel gewesen wie zaghaft und fast schon kläglich so was abläuft?
Wenn ich die Erfahrungen zu Verbrennerautos einmal heranziehe, so sieht es da ebenfalls seit vielen Jahren so aus, dass die Hersteller so produzieren, dass bei einem Ausfall einer mehr oder weniger wichtigen Komponente der Wechsel nicht einfach möglich ist und die Reparatur grö0ere Umbauten erfordert. Wer Autos der letzten Jahre fährt und dann schon mal über die Problematik eine defekt Lampe auszutauschen gestolpert ist, der weiß eigentlich genau was da passiert ist (von Herstellerseite aus) und wer Automodelle eines Herstellers über mehrere Jahrzehnte kennt, der weiß auch, das so etwas früher fast gar nicht vorkam.
Dass der Gesetzgeber offenbar seiner Pflicht nicht nachkommt und statt dessen fast nur Konzerninteressen berücksichtigt (siehe z.B. die Artikel auf heise zu DUH Aktivitäten), das ist auch etwas auf das man theoretisch von selbst dann kommen könnte. Trotzdem ist es auch da etwas anderes das gezielt auszusprechen und anzuprangern. Der Wahnsinn wurde schon bei den Verbrennerautos "toleriert" (wer kennt noch die Zeit als es z.B mehr Treibstoffsorten gab als man an einer Hand zählen konnte und dass man im Ausland schon mal vergeblich nach der passenden Spritsorte suchen konnte?). Was soll man von einem Gesetzgeber inkl. der treuen Fans erwarten, wenn offenbar Speziallösungen eher als Ausdruck von Freiheit eingeschätzt werden, selbst dann, wenn längst überdeutlich wird wie schädlich solche "Alleinstellungsmerkmale" für die Lösung des eigentlichen Problems sind und sogar selbst zum Hauptproblem werden (z.B. diverse Verwaltungs"lösungen" unterschiedlich für fast jedes Bundesland und sogar da noch mit Sonderwegen in einzelnen Bezirken).
Der Autoverkehr ist ein Individualverkehr. Das bedeutet aber nicht, dass es für jeden eine Individuallösung geben muss. Im Gegenteil, gerade wenn der erhebliche Aufwand für den Individualverkehr nur im Ansatz bewältigt werden soll, dann muss es Vereinheitlichungen im technischen Bereich geben und jeder Hersteller darf da nicht einfach sein eigenes Süppchen kochen. Das betrifft bei E-Autos nicht nur die Batterielösung, das gilt auch für so was wie Reifen, Beleuchtung etc.. Auch für die Motoren oder soll es wie bei den Verbrennerautos weiter gehen? Wer schafft es wohl die hohen 2stelligen Motortypen aufzuzählen? Wenn man sich nicht auf Deutschland beschränkt, dann schätze ich die Motortypen sogar auf 3stellige Varianten (bei den Verbrennermotoren).

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