Dort pochten sie auf ihre Sorge über eine Verzerrung des Wettbewerbs im europäischen Binnenmarkt.
Bitte jetzt keinen Subventionswettbewerb, mahnen die beiden Kommissare.
Womit die Kommissare natürlich recht haben. Energiepreise sind, wie man jetzt ja sieht, ein Wettbewerbsfaktor und wenn Energiepreise durch staatliche Maßnahmen beeinflusst werden, dann wird der Wettbewerb beeinflusst, womit dann automatisch die Zuständigkeit der EU-Kommission im Binnenmarkt greift. Nur stellt sich der unbefangene Leser des Ganzen die Frage, warum die EU-Kommission dieses Problem bisher noch nicht gesehen hat. Jedes Land hat von jeher seine eigene Besteuerung von Energie, die dieses Land eifersüchtig hegt und pflegt wie sein Vorgärtchen. Die Art und Weise, wie z B FR seinen AKW-Strompreis nach unten subventioniert, ist ja wahrlich kein Staatsgeheimnis. Vor ein paar Tagen war hier im Forum ein Loblied darauf zu lesen, wie Malta seine Energiepreise runter subventioniert, und dass sich unsere Regierung gefälligst IT oder AT zum Vorbild nehmen soll, wie super die hinlangen.
Ich denke, es macht sehr viel Sinn, wenn DE einer EU-weiten Lösung zustimmen und einen Alleingang vermeiden würde, aber halt unter der Bedingung, dass das komplette Problem auf den Tisch kommt.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.10.2022 17:23).