Ansicht umschalten
Avatar von x-beliebig
  • x-beliebig

mehr als 1000 Beiträge seit 15.06.2003

ich würde das noch etwas allgemeiner sehen wollen:

im Artikel wurde ja schon "befürchtet", dass Islamwissenschaftler,
die an deutschen Universitäten ausgebildet wurden zur "Zähmung" des
Islams dienen sollen.
Das finde ich durchaus erstrebenswert. Wenn man sich nämlich
wissenschaftlich mit dem Islam beschäftigt (ich denke, dass ist nicht
zu verwechseln mit der Ausbildung von Imamen), dann könnte daraus
nämlich tatsächlich für machen fundamentalistischen Islamisten etwas,
im wahrsten Sinne des Wortes, Enttäuschendes erwachsen, nämlich eine
kompetente Stimme, die mal mit manchen Dingen, wie z.B. dem Dschihad
aufräumt. Sich wissenschaftlich mit der Erscheinung von Religion zu
beschäftigen bedeutet für mich nicht automatisch die möglichst
effektive Konvertierung von möglichst vielen Leute zu dieser
Religion.
Denn vermutlich dürften auch etliche (eher unappetitlichen)
Erkenntnisse über das Wirken der katholische Kirche in den letzten
Jahrhunderten der wissenschaftlichen Beschäftigung mit dieser
Religion entsprungen sein. Und in sofern finde ich es gut, wenn man
sich mit der Erscheinung des Islams wissenschaftlich in Deutschland
beschäftigen will. Genau so gibt es ja auch Politikwissenschaftler,
das ist ja auch nicht damit verbunden, dass ein
Politikwissenschaftler gleich ein Parteimitglied ist, dass möglichst
effektiv Leute in die eigene Partei "zieht".  
Bewerten
- +
Ansicht umschalten