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  • choel

mehr als 1000 Beiträge seit 26.06.2001

Re: Selbstverständlich gibt es in Deutschland keine religiöse Zwangsindoktrinati

der TIEGER schrieb am 26. Juli 2011 09:41

> Niemand kann Eltern zwingen, ihre Kinder zum Religionsunterricht zu
> schicken.

Das geschieht ziemlich automatisch. In Bayern wirst du als Kind nicht
selten gemobbed wenn du nicht daran teilnimmst. Mein Sohn wurde sogar
von der Religionslehrerin gemobbed, als er wagte zu behaupten, dass
es keinen Beweis für die Existenz Gottes gibt.

> Und bereits mit 14 Jahren ist der junge Mensch religionsmündig - in
> einem Alter, wo er an Rauchen oder Alkohol trinken noch nicht einmal
> denken darf.

Nach 10 Jahren Indoktrination, ist es zu spät - da ist fast jedes
Kind soweit manipuliert, das man nicht von einer freien Entscheidung
sprechen kann.

> Zwangsindoktrination wäre es lediglich, wenn ein verpflichtender
> Ethikunterricht eingeführt würde und die Kinder dort antireligiös
> indoktriniert würden.

Ethik hat nichts mit Religion zu tun. Religion ist Privatsache. Die
Werte die unsere Gesellschaft prägen entstammen im wesentlichen der
Aufklärung (Kant etc.)

> (Das ist nicht meine Meinung, aber die Befürchtung aller religiösen
> Eltern).

Nein, die Befürchtung ist, das mit 14 ein klar denkender Mensch nicht
mehr so leicht manipulierbar ist. Diese Befürchtung ist auch
verständlich. Kein Mensch bei klarem Verstand kann diesen Quatsch
glauben, es sei denn er wurde von frühester Kindheit darauf getrimmt.

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