> Und wenn Inder besser
> mathematisch denken können, dann sind die soziokulturellen Einflüsse
> für diese Aussage genauso wurscht.
Eben nicht!
http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Mathematik
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Mathematik#Indien
Die Mathematik hat in Indien eine lange Tradition.
Von dort gelangte sie in den Orient, wo sie weiterentwickelt wurde.
Im islamischen, als auch im christlichen Raum, gab es jedoch im Laufe
der Zeit kulturhistorische Rückschritte, als Folge von geistlichem
Bildungsmonopol und Verfolgung von Gelehrten.
In Indien gab es das nicht.
Wäre die indische Mathematik allein ein Produkt der Gene, müsste sich
auch im arabischen Raum eine genetische Begabung dafür finden. Gibt
es diese, dann müsste man auch anerkennen, dass soziokulturelle
Entwicklungen stärker sind, als die Gene. Wäre dem nicht so, würde es
im arabischen Raum ähnlich viele gute Mathematiker geben.
> Naja gut, die Förderung ist in
> Deutschland wahrscheinlich allgemein besser als in Indien ... das
> wird's schon etwas ausgleichen.
Würde das stimmen, würde das meine Thesen stützen, nicht Deine. Aber
so einfach ist die Welt nicht. Natürlich haben die Inder das
Potential erkannt und entsprechend fördern Schulen und Universitäten
die mathematische Kultur.
> Aber es ist doch ein Unterschied, ob
> wir so nur etwas ausgleichen können, oder ob wir mit Förderung den
> Unterschied ausmachen.
Prinzipiell ist es scheiß egal, ob ein Nobelpreisträger, Arzt oder
Politiker durch seine Gene oder durch Förderung in seine Position
gerückt ist.
> Wie viel im Endeffekt die Veranlagung und wie viel soziokulturelle
> Einflüsse ausmachen, das können wir mal offen lassen.
Warum? Du reitest doch die ganze Zeit darauf herum.
> Jedenfalls gibt
> es Unterschiede in den Veranlagungen von Volk zu Volk,
Dem widerspreche ich nicht.
> und bei
> gleichen soziokulturellen Umständen zeigt sich das dann auch.
Beispiel?
Korea?
> Naja, du fänst an von soziokulturellen Einflüssen zu reden, was mit
> der Frage nichts zu tun hat, ob es Unterschiede in der veranlagten
> Intelligenz gibt. Das lenkt somit vom Thema ab, das nenne ich
> "wegdiskutieren".
Ich würde eher sagen, dass Du voll am Thema vorbei gelesen hast.
Mir ging es lediglich darum, klarzustellen, dass Einwanderung nicht
massenhaft minderwertige Gene ins Land bringt, was der Beitragsteller
zu suggerieren versuchte.
Ob ein Afrikaner, Araber oder Asiate sich in die deutsche
Gesellschaft integrieren und das werden kann, was man ein nützliches
Mitglied der Gesellschaft nennt, hat wenig mit den Genen zu tun.
> > Danke für die Aufklärung.
> > Aber nun mal Butter bei die Fische: Wird Intelligenz ausschließlich
> > über die Gene vererbt?
> > Und wenn ja, sind Afrikaner zwar schneller, aber zugleich auch
> > dümmer?
>
> Vererben läuft schon hauptsächlich über die Gene. Gibt auch
> epigenetische Faktoren ...
Aus Wikipedia:
Die sicheren Befunde über genetische Veränderungen können den
Lamarckismus argumentativ nicht unterstützen. Bisher existieren nur
sehr wenige Hinweise, dass erlernte und erworbene Fähigkeiten von
einer Generation zur anderen über die Keimzellen weitergegeben werden
können.[14] Auch ist eine Weitergabe an die nachfolgende Generation
noch kein Beweis für eine genetische Manifestation.
> Zur Frage, da hab ich in einem Beitrag, der sich auf den Erstbeitrag
> bezieht, geantwortet. Kurz, ich denke schon, dass es Unterschiede in
> den geistlichen Fähigkeiten gibt.
Das mag sein. Die Frage ist aber, ob man diese Unterschiede als
positiv oder negativ bewerten kann oder will. Zu behaupten, dass eine
Volksgruppe über ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen
besitzt, andere abstrakter denken und wieder andere bessere
Mathematiker sind, halte ich für wissenschaftlich für nicht bewiesen,
vom Prinzip her für möglich.
Zu behaupten, die einen wären dümmer als die anderen, halte ich für
rassistisch und wissenschaftlich gänzlich unhaltbar.
> Kurz, ich denke schon [...]
> Es ist imho schlicht wahrscheinlich [...]
> Ich kann mir gut vorstellen [...]
Du kommst daher, schreibst, beim Thema Genetik hätte ich mein Hirn
ausgeschaltet, widersprichst gängigen wissenschaftlichen Theorien,
ohne einen wissenschaftlichen Gegenbeweis anführen zu können und
beginnst viele Deiner Thesen mit "Ich denke...", "Es ist
wahrscheinlich..." und "Ich kann mir gut vorstellen...".
Im Gegensatz zu meinen laienhaften Ausführen, war das ja ganz große
Wissenschaft, die Du da aufgeboten hast.
Gruß,
Mr.Blues
> mathematisch denken können, dann sind die soziokulturellen Einflüsse
> für diese Aussage genauso wurscht.
Eben nicht!
http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Mathematik
http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Mathematik#Indien
Die Mathematik hat in Indien eine lange Tradition.
Von dort gelangte sie in den Orient, wo sie weiterentwickelt wurde.
Im islamischen, als auch im christlichen Raum, gab es jedoch im Laufe
der Zeit kulturhistorische Rückschritte, als Folge von geistlichem
Bildungsmonopol und Verfolgung von Gelehrten.
In Indien gab es das nicht.
Wäre die indische Mathematik allein ein Produkt der Gene, müsste sich
auch im arabischen Raum eine genetische Begabung dafür finden. Gibt
es diese, dann müsste man auch anerkennen, dass soziokulturelle
Entwicklungen stärker sind, als die Gene. Wäre dem nicht so, würde es
im arabischen Raum ähnlich viele gute Mathematiker geben.
> Naja gut, die Förderung ist in
> Deutschland wahrscheinlich allgemein besser als in Indien ... das
> wird's schon etwas ausgleichen.
Würde das stimmen, würde das meine Thesen stützen, nicht Deine. Aber
so einfach ist die Welt nicht. Natürlich haben die Inder das
Potential erkannt und entsprechend fördern Schulen und Universitäten
die mathematische Kultur.
> Aber es ist doch ein Unterschied, ob
> wir so nur etwas ausgleichen können, oder ob wir mit Förderung den
> Unterschied ausmachen.
Prinzipiell ist es scheiß egal, ob ein Nobelpreisträger, Arzt oder
Politiker durch seine Gene oder durch Förderung in seine Position
gerückt ist.
> Wie viel im Endeffekt die Veranlagung und wie viel soziokulturelle
> Einflüsse ausmachen, das können wir mal offen lassen.
Warum? Du reitest doch die ganze Zeit darauf herum.
> Jedenfalls gibt
> es Unterschiede in den Veranlagungen von Volk zu Volk,
Dem widerspreche ich nicht.
> und bei
> gleichen soziokulturellen Umständen zeigt sich das dann auch.
Beispiel?
Korea?
> Naja, du fänst an von soziokulturellen Einflüssen zu reden, was mit
> der Frage nichts zu tun hat, ob es Unterschiede in der veranlagten
> Intelligenz gibt. Das lenkt somit vom Thema ab, das nenne ich
> "wegdiskutieren".
Ich würde eher sagen, dass Du voll am Thema vorbei gelesen hast.
Mir ging es lediglich darum, klarzustellen, dass Einwanderung nicht
massenhaft minderwertige Gene ins Land bringt, was der Beitragsteller
zu suggerieren versuchte.
Ob ein Afrikaner, Araber oder Asiate sich in die deutsche
Gesellschaft integrieren und das werden kann, was man ein nützliches
Mitglied der Gesellschaft nennt, hat wenig mit den Genen zu tun.
> > Danke für die Aufklärung.
> > Aber nun mal Butter bei die Fische: Wird Intelligenz ausschließlich
> > über die Gene vererbt?
> > Und wenn ja, sind Afrikaner zwar schneller, aber zugleich auch
> > dümmer?
>
> Vererben läuft schon hauptsächlich über die Gene. Gibt auch
> epigenetische Faktoren ...
Aus Wikipedia:
Die sicheren Befunde über genetische Veränderungen können den
Lamarckismus argumentativ nicht unterstützen. Bisher existieren nur
sehr wenige Hinweise, dass erlernte und erworbene Fähigkeiten von
einer Generation zur anderen über die Keimzellen weitergegeben werden
können.[14] Auch ist eine Weitergabe an die nachfolgende Generation
noch kein Beweis für eine genetische Manifestation.
> Zur Frage, da hab ich in einem Beitrag, der sich auf den Erstbeitrag
> bezieht, geantwortet. Kurz, ich denke schon, dass es Unterschiede in
> den geistlichen Fähigkeiten gibt.
Das mag sein. Die Frage ist aber, ob man diese Unterschiede als
positiv oder negativ bewerten kann oder will. Zu behaupten, dass eine
Volksgruppe über ein besseres räumliches Vorstellungsvermögen
besitzt, andere abstrakter denken und wieder andere bessere
Mathematiker sind, halte ich für wissenschaftlich für nicht bewiesen,
vom Prinzip her für möglich.
Zu behaupten, die einen wären dümmer als die anderen, halte ich für
rassistisch und wissenschaftlich gänzlich unhaltbar.
> Kurz, ich denke schon [...]
> Es ist imho schlicht wahrscheinlich [...]
> Ich kann mir gut vorstellen [...]
Du kommst daher, schreibst, beim Thema Genetik hätte ich mein Hirn
ausgeschaltet, widersprichst gängigen wissenschaftlichen Theorien,
ohne einen wissenschaftlichen Gegenbeweis anführen zu können und
beginnst viele Deiner Thesen mit "Ich denke...", "Es ist
wahrscheinlich..." und "Ich kann mir gut vorstellen...".
Im Gegensatz zu meinen laienhaften Ausführen, war das ja ganz große
Wissenschaft, die Du da aufgeboten hast.
Gruß,
Mr.Blues