Militär mit Schildmütze ist im Militär ziemlich selten, aber der Erklärbar im Video hat eine auf und zwar genau von der Art, wie sie die iranische Revolutionsgarde trägt. Keine Rückfrage? Es glauben ja einige wirklich, dass die Wüstenkrieger der Huthis diese High-Tech-Drohne fertig brachten. Aber was ist mit den Mittelstreckenraketen mit mindestens 1000 Kilometer Reichweite, die ebenfalls aus Jemen abgefeuert wurden? Und man darf ja auch mal fragen, warum diesen Huthis die Munition nicht ausgeht. Woher, wenn nicht aus dem Iran, soll die kommen? Die iranische Beteiligung ist inzwischen völlig unübersehbar. Der Iran bringt Unmassen von Waffen ins Land, aber keine Hilfsgüter. Aber dann ein Geschrei veranstalten, die Koalition sei für die humanitäre Katastrophe verantwortlich. Wieder mal ein klassisches Beispiel für die Strategie der Iraner: selbst angreifen und es so aussehen lassen, als seien die anderen die Aggressoren. Eigentlich hat man eine Linkspartei, um derlei Lügen zu enttarnen. Aber nein, sie fällt mit Begeisterung darauf herein.
Wieder einmal wird die Koalition und was sie zu sagen hat, völlig verschwiegen. Dass sie von Anfang an verhindern wollte, dass dies beteiligten Länder in die Reichweite der iranischen Fernwaffen kommen und dass dies ja wohl nach neueren Erkenntnissen ein defensives und absolut legitimes und Ziel ist, davon kein Wort. Das gehört jetzt zum iranischen Großreich und alles, was die Mullahs in Teheran stört, kriegt eins auf die Nase. Ein Dröhnchen hier, eine Raketchen da und ein Granätchen dort. Und warum erlauben sich die Mullahs diese Frechheit? Warum auch nicht, die Linken weltweit jubeln ja.
So geht es zu im Mullahreich:
Wenn das Erdogan wäre, würde Sevim natürlich der Kragen platzen. Aber der Iran? Och, da muss man Verständnis haben. Sind doch unsere.
Und dann halt noch eine haarsträubende Fehleinschätzung: nein, Saudi-Arabien unterstützt nicht Al-Quaida, denn auf deren Agenda steht der Sturz der Saud-Dynastie. Dem lassen sie Taten folgen:
"Aus saudischer Sicht macht vor allem der Machtgewinn des Al-Qaida-Netzwerks die Grenzsicherung notwendig. Im Jahr 2009 kam es sogar zu anhaltenden Kämpfen zwischen den radikalislamischen Kämpfern und dem saudischen Militär. Nach den Auseinandersetzungen hatten 133 Soldaten im Dienst Riads ihr Leben verloren."
https://www.heise.de/tp/features/Der-Arabische-Fruehling-laesst-die-Mauern-spriessen-3363181.html
Um hier keine Zweifel aufkommen zu lassen: Saudi-Arabien steht für all das, was die Linke abschaffen will. Aber Erdogans Diktatur eben auch. Ein krasser Fehler wäre es, wenn man das Mullah-Regime ausnähme. Die sind keinen Deut besser. Bloß raffinierter. So, dass es die Linkspartei nicht merkt.
Gruß Artur