Ja ja, und wer sollen dann die "wirklich Linken" sein. Die LINKE ist genauso wie alle anderen Parteien die sich als "links" bezeichnen dominiert von hyperambitionierten Akademiker*?&%$Innen. Sprich das Fuehrungspersonal ist von dem Typus dessen Klassenduenkel nur von den wirklich Reichsten uebertroffen wird. Niemand schaut so auf die Unterschicht staerker herab als die von "Bildungs- und Moralduenkel" durchtraenkten Akademikerinnen dieser Parteien. Wie soll so eine Schicht von hyperambitionierten und selbstverliebten Akademikern irgendwie glaubwuerdig eine Verbesserung in irgendeine Richtung vertreten. Da geht es noch gar nicht mal mehr darum ob die "genuin links" sind. Was unterscheidet denn bitte Herkunft und Lebenslauf eines typischen LINKE-Politikers von dem eines typischen FDP-Politikers? Die FDP Heinis moegen aus etwas bessergestellten Haushalten kommen, aber keine der beiden Gruppen hat je irgendwo "gegen die Haerten des Lebens" kaempfen muessen. Der FDPler ist Anwalt oder fuehrt oder arbeitet in einer Beratungsfirma. Der LINKE ist Anwalt oder arbeit in einer Firma die NGOs beraet. Einziger Unterschied zwischen beiden: Der eine sagt offen was er will, der andere tut so als wuerde er die Welt retten wollen.
Und um dieses Problem koennen Linke nie rumkommen. Irgendwer muss auch linke Politik organisieren. Wenn es die Aussicht auf solcherlei Machtausuebung gibt, dann wird das entsprechende Charaktere anziehen. Ueber kurz oder lang hat man dann diejenigen die fuer die eigenen Ambitionen alles opfern in den politischen Institutionen drin. Und die werden nach aussen immer die Glaubensbekenntnisse abgeben die ihnen im Moment helfen. Aber ihre wirklichen Ziele haben mit diesen Glaubensbekenntnissen absolut nichts zu tun.