FIAE-Flix schrieb am 10.07.2022 14:16:
Was wohl auf der Hand liegen würde, wenn er unbedingt die AKWs länger laufen lassen will, wäre ja das Angebot ein Endlager in Bayern zu errichten, soweit geologisch sinnvoll, und natürlich das Tragen der Mehrkosten für einen Weiterbetrieb durch die unwilligen Betreiber.
Ich gehe davon aus, dass ich es noch erleben werde, dass der "Atommüll" zum begehrten Wertstoff und Energieträger erklärt werden wird, da abgebrannte Brennstäbe noch 95 bis 98 % der Energie enthalten.
Eine neue Generation von Kernkraftwerken wird den "Abfall" energetisch verwerten können und gleichzeitig helfen, dass wir das Problem der Endlagerung technisch beherrschen können. Die "Abfälle" dieser neuen Kraftwerksgeneration muss nur noch ca. 300 bis 1000 Jahre lang endgelagert werden. Die Russen betreiben bereits derartige Reaktoren, die Chinesen arbeiten mit Hochdruck daran und auch in den USA und Kanada werden Prototypen geplant. Nur Europa und besonders Deutschland wird dank den "Grünen" Ideologen den Trend verschlafen und stattdessen weiter davon träumen, dass wir bei 100 % EE-Anteil auf den Bau von riesigen saisonalen Energiespeichern verzichten können, da sie Glauben, dass es die dann aus sich selbst heraus nicht mehr braucht.