Weder bestreite, noch diskutiere ich kritikwürdige Realitäten, die Du
mir nicht erst durch Zitate belegen mußt. Ich kritisiere, dass Du
aufgrund der aus Deiner Sicht kongruenten Erscheinung verschiedener
Klischees auf eine Vergangenheit schliesst, die nie existierte. Deine
beschreibenden Begriffe sind verfehlt, nicht die Schilderung der
Fakten und auch nicht die Kritik daran.
Die Kombination aus Realtivismus, Selbstsucht, krankafter Gier,
Verantwortungslosigkeit, Käuflichkeit und Amoral IST im Begriff so
tödlich und zerstörerisch zu wirken wie das Kaiserreich oder das
dritte Reich.
Und deswegen MUß man etwas tun.
Dazu gehört aber die nüchteren Analyse und die korrekte Einordnung,
vor allem aber die Einschätzung, im Rahmen welcher Begriffe die
Kommunizierbarkeit fundamentaler Kritik erhalten bleibt. Ohne
erarbeitete Fehlerlosigkeit muß das scheitern und nichts ist
gefährlocher auf diesem Wege, als die eigene Neigung, der Melange aus
zurecht empfundenem Ekel vor den spezifischen Erscheinungsformen
deutscher Kleinbürgerlichkeit, mit all der Ignoranz, dem Dünkel, der
Überheblichkeit und dem ungebildeten Stumpfsinn allerorten (erinnert
an einiges) mit dem allzubilligen Scheinkonsens, der aus jener
fortgesetzten Entnazifizierung hervorgeht, die eben nichts als eben
diese Kleinbürgerlichkeit und ihre Ignoranz mit Beliebigkeit und
oberflächlichen Schemata bedient.
Das Kaiserreich war weit widerwärtiger und verbrecherischer als es
die Nazis je waren und es gehört zutiefst verabscheut. Dummerweise
kennt niemand die haarsträubenden Verbrechen, für die es
verantwortlich zeichnet. Stattdessen absurde Gespinste. Das
Kaiserreich verspielte den sicheren Kriegsausgang, um den größten
Völkermord der menschlichen Geschichte mit der perversten je
erdachten Form industriellen Massenmords zu begehen, opferte dafür
sein eigenes Heer kalkuliert und wissentlic. das gibt zu denken. Nur:
imperialistisch war es eben definitiv nicht. Kolonialistisch war es
anhand der Masstäbe seiner Zeit nicht. Expansionstisch war es nicht
und konnte es infolge der überwiegend preussischen Ausrichtung nicht
sein. Preussen war und blieb das unkriegerischte Land der ganzen
europäischen Geschichte. Militarismus ist nicht das selbe.
Das Kaiserreich hat definitiv keinen Einfluss auf den Kriegsausbruch
gehabt und alle anderslautenden Behauptungen sind schlichtweg
aussenpolitischen hnteressen geschuldet. Niemand hat ein Interesse
an einer Rehailitation als l'Art pour l'Art. Dennoch ist die Unschuld
des Reiches unter Histotikern in aller Herren Länder unstreitig.
Wozu also heute Versailles unterschreiben???
Weil der Feind Deines Feindes Dein Greund sein muß? Glaub mir, das
funktioniert nicht. Weil man die ungeliebten Deutschen gern getreten
sieht? Scheisse.
Von mir aus tritt sie wo Du kannst, doch bau doch nicht durch
Verzicht auf die4 einzig denkbare Position der Stärke und Klarheit
eine Perspektivlosigkeit auf, die obendrein das Verbiegen der eigenen
Objektivität erfordert und auf dauer nur isolieren kann, wenn es
bessere Positionen gibt!
Vergiss die Idee einer Tradition solcher Ideen, wie Du sie heute
zurecht kritisierst und mach Dich doch wenigtens mal zur Probe mit
dem Gedanken vertraut, dass da genug schwere Munition liegt, der
eigene Standpunkt unanfechtbar werden kann, aber nur, wenn er auf
Klischees verzichtet.
Wir leben mit gewaltigen Gefahren historischer Wiederholungen. Bloß
eben nicht infolge dieser alten Kostümierungen.
Hätte das Reich den Kolonialismus verinnerlicht, als Erwerbszweig,
hätte es die heutigen Rohstoffinteressen gekannt, die zu Afghanistan,
Jugoslawien und anderen Schlachtfeldern führen, dann hätte Hitler
seinen Krueg nicht verloren.
Man ahnte nicht mal, worum es heute geht. Und Russland an sich war
nie Preussens Feind. Das waren nur die seltsamen Wirrungen einer
einzigen Generation auf dem Zarenthron. Folglich macht auch eine
antiserbische Idee in einem preussischen Reich keinen Staat. Die
erträumte Vernichtung Frankreichs stand viel zu laut im Vordergrund
und hinter dem Bündnis mit Österreich standen konkrete Erfordernisse.
Die Österreichische Animosität gegenüber Serbien hingegen hatte
existentielle, nichtdeutsche Gründe.
Es ist heute brutalste Gier gewissenloser Seilschaften überheblicher
Kreaturen im Spiel, aber keine politische Idee und keine Tradition.
Die Raubritter interessieren sich nicht für Imperien und nicht für
Volkszugehörigkeiten und ihre Lakaien sind bezahlte Wasserträger.
mir nicht erst durch Zitate belegen mußt. Ich kritisiere, dass Du
aufgrund der aus Deiner Sicht kongruenten Erscheinung verschiedener
Klischees auf eine Vergangenheit schliesst, die nie existierte. Deine
beschreibenden Begriffe sind verfehlt, nicht die Schilderung der
Fakten und auch nicht die Kritik daran.
Die Kombination aus Realtivismus, Selbstsucht, krankafter Gier,
Verantwortungslosigkeit, Käuflichkeit und Amoral IST im Begriff so
tödlich und zerstörerisch zu wirken wie das Kaiserreich oder das
dritte Reich.
Und deswegen MUß man etwas tun.
Dazu gehört aber die nüchteren Analyse und die korrekte Einordnung,
vor allem aber die Einschätzung, im Rahmen welcher Begriffe die
Kommunizierbarkeit fundamentaler Kritik erhalten bleibt. Ohne
erarbeitete Fehlerlosigkeit muß das scheitern und nichts ist
gefährlocher auf diesem Wege, als die eigene Neigung, der Melange aus
zurecht empfundenem Ekel vor den spezifischen Erscheinungsformen
deutscher Kleinbürgerlichkeit, mit all der Ignoranz, dem Dünkel, der
Überheblichkeit und dem ungebildeten Stumpfsinn allerorten (erinnert
an einiges) mit dem allzubilligen Scheinkonsens, der aus jener
fortgesetzten Entnazifizierung hervorgeht, die eben nichts als eben
diese Kleinbürgerlichkeit und ihre Ignoranz mit Beliebigkeit und
oberflächlichen Schemata bedient.
Das Kaiserreich war weit widerwärtiger und verbrecherischer als es
die Nazis je waren und es gehört zutiefst verabscheut. Dummerweise
kennt niemand die haarsträubenden Verbrechen, für die es
verantwortlich zeichnet. Stattdessen absurde Gespinste. Das
Kaiserreich verspielte den sicheren Kriegsausgang, um den größten
Völkermord der menschlichen Geschichte mit der perversten je
erdachten Form industriellen Massenmords zu begehen, opferte dafür
sein eigenes Heer kalkuliert und wissentlic. das gibt zu denken. Nur:
imperialistisch war es eben definitiv nicht. Kolonialistisch war es
anhand der Masstäbe seiner Zeit nicht. Expansionstisch war es nicht
und konnte es infolge der überwiegend preussischen Ausrichtung nicht
sein. Preussen war und blieb das unkriegerischte Land der ganzen
europäischen Geschichte. Militarismus ist nicht das selbe.
Das Kaiserreich hat definitiv keinen Einfluss auf den Kriegsausbruch
gehabt und alle anderslautenden Behauptungen sind schlichtweg
aussenpolitischen hnteressen geschuldet. Niemand hat ein Interesse
an einer Rehailitation als l'Art pour l'Art. Dennoch ist die Unschuld
des Reiches unter Histotikern in aller Herren Länder unstreitig.
Wozu also heute Versailles unterschreiben???
Weil der Feind Deines Feindes Dein Greund sein muß? Glaub mir, das
funktioniert nicht. Weil man die ungeliebten Deutschen gern getreten
sieht? Scheisse.
Von mir aus tritt sie wo Du kannst, doch bau doch nicht durch
Verzicht auf die4 einzig denkbare Position der Stärke und Klarheit
eine Perspektivlosigkeit auf, die obendrein das Verbiegen der eigenen
Objektivität erfordert und auf dauer nur isolieren kann, wenn es
bessere Positionen gibt!
Vergiss die Idee einer Tradition solcher Ideen, wie Du sie heute
zurecht kritisierst und mach Dich doch wenigtens mal zur Probe mit
dem Gedanken vertraut, dass da genug schwere Munition liegt, der
eigene Standpunkt unanfechtbar werden kann, aber nur, wenn er auf
Klischees verzichtet.
Wir leben mit gewaltigen Gefahren historischer Wiederholungen. Bloß
eben nicht infolge dieser alten Kostümierungen.
Hätte das Reich den Kolonialismus verinnerlicht, als Erwerbszweig,
hätte es die heutigen Rohstoffinteressen gekannt, die zu Afghanistan,
Jugoslawien und anderen Schlachtfeldern führen, dann hätte Hitler
seinen Krueg nicht verloren.
Man ahnte nicht mal, worum es heute geht. Und Russland an sich war
nie Preussens Feind. Das waren nur die seltsamen Wirrungen einer
einzigen Generation auf dem Zarenthron. Folglich macht auch eine
antiserbische Idee in einem preussischen Reich keinen Staat. Die
erträumte Vernichtung Frankreichs stand viel zu laut im Vordergrund
und hinter dem Bündnis mit Österreich standen konkrete Erfordernisse.
Die Österreichische Animosität gegenüber Serbien hingegen hatte
existentielle, nichtdeutsche Gründe.
Es ist heute brutalste Gier gewissenloser Seilschaften überheblicher
Kreaturen im Spiel, aber keine politische Idee und keine Tradition.
Die Raubritter interessieren sich nicht für Imperien und nicht für
Volkszugehörigkeiten und ihre Lakaien sind bezahlte Wasserträger.