leghorn schrieb am 24. September 2006 21:21
> Wobei hier die Frage zu klären wäre:
> Wer bitte hat den Kampfstoff geliefert,
> welcher gegen die Kurden im Norden des Irak eingesetzt wurde.
Das ist keine Frage mehr. Es handelte sich um einen in Obhut der
Bundeswehr befindlichen Bestand der US-Armee, der kurz nach
Bekanntwerden dieser Tatsache in die USA befördert wurde.
Der Lieferant ist namentlich Helmuth Kohl, der als Initiator für
Geschäfte mit chemischer Kampfstoffen bereits in den 60er Jahren
(damals für den Einsatz in Vietnam) gemeinsam mit seinem Freund
Weizsäcker (seinerzeit im Vorstand bei Boehringer, einem Unternehmen,
dessen hochgiftige Abfälle einen Teil des in Vietnam eingesetzten
Kampfstoffes bildeten, der unter dem Namen 'Agent Orange' bekannt
wurde) in Erscheinung trat.
Die Frage, die bis heute ungeklärt blieb, ist, an wen geliefert
wurde. Die offizielle oder besser öffentliche Darstellung beruht
einzig auf den Angaben eines einzigen Augenzeugen, der behauptet, vor
Ort gewesen zu sein und irakische Hoheitsabzeichen auf einem dort
eingesetzten Militärflugzeug gesehen zu haben. Mithin also eine
völlig wertlose Aussage, da nicht gesichert ist, ob dieser Zeuge je
vor Ort war und eine jederzeit änderbare Kriegsbemalung keine
Beweiskraft haben kann.
Selbst der Frontverlauf ist für den Tag dieses Verbrechens nicht
eindeutig geklärt und es existieren sich wiedersprechende Angaben, ob
der Ort unter iranischer, irakischer oder kurdischer Kontrolle stand.
Die Kampftstoffkombination, die dort nachgewiesen wurde, gilt als
eher selten und wird daher relativ eindeutig dem damals in
Deutschland gelagerten Bestand zugeordnet, dessen Überprüfung durch
die Umlagerung unterbunden wurde.
Für die Aktion kommen daher viele als Urheber in Frage, wobei der
Irak darunter vermutlich der unwahrscheinlichste Kandidat sein
dürfte.
Verfolgt man die Karriere eines gewissen Möllemann, insbesondere
seinen plötzlich einsetzenden, kometenhaften Aufstieg, nachdem er
sich mit dieser Frage befasste, so eröffnen sich weitere fragwürdige
Aspekte dieser Geschichte, bis hin zu der nicht ganz unberechtigten
Annahme, dass die ungeklärten Einnahmen des damaligen Kanzlers mit
dieser Angelegenheit im Zusammenhang stehen dürften und keineswegs
von herbeifantasierten Gönnern aus Wirtschaftskreisen stammten.
> Wobei hier die Frage zu klären wäre:
> Wer bitte hat den Kampfstoff geliefert,
> welcher gegen die Kurden im Norden des Irak eingesetzt wurde.
Das ist keine Frage mehr. Es handelte sich um einen in Obhut der
Bundeswehr befindlichen Bestand der US-Armee, der kurz nach
Bekanntwerden dieser Tatsache in die USA befördert wurde.
Der Lieferant ist namentlich Helmuth Kohl, der als Initiator für
Geschäfte mit chemischer Kampfstoffen bereits in den 60er Jahren
(damals für den Einsatz in Vietnam) gemeinsam mit seinem Freund
Weizsäcker (seinerzeit im Vorstand bei Boehringer, einem Unternehmen,
dessen hochgiftige Abfälle einen Teil des in Vietnam eingesetzten
Kampfstoffes bildeten, der unter dem Namen 'Agent Orange' bekannt
wurde) in Erscheinung trat.
Die Frage, die bis heute ungeklärt blieb, ist, an wen geliefert
wurde. Die offizielle oder besser öffentliche Darstellung beruht
einzig auf den Angaben eines einzigen Augenzeugen, der behauptet, vor
Ort gewesen zu sein und irakische Hoheitsabzeichen auf einem dort
eingesetzten Militärflugzeug gesehen zu haben. Mithin also eine
völlig wertlose Aussage, da nicht gesichert ist, ob dieser Zeuge je
vor Ort war und eine jederzeit änderbare Kriegsbemalung keine
Beweiskraft haben kann.
Selbst der Frontverlauf ist für den Tag dieses Verbrechens nicht
eindeutig geklärt und es existieren sich wiedersprechende Angaben, ob
der Ort unter iranischer, irakischer oder kurdischer Kontrolle stand.
Die Kampftstoffkombination, die dort nachgewiesen wurde, gilt als
eher selten und wird daher relativ eindeutig dem damals in
Deutschland gelagerten Bestand zugeordnet, dessen Überprüfung durch
die Umlagerung unterbunden wurde.
Für die Aktion kommen daher viele als Urheber in Frage, wobei der
Irak darunter vermutlich der unwahrscheinlichste Kandidat sein
dürfte.
Verfolgt man die Karriere eines gewissen Möllemann, insbesondere
seinen plötzlich einsetzenden, kometenhaften Aufstieg, nachdem er
sich mit dieser Frage befasste, so eröffnen sich weitere fragwürdige
Aspekte dieser Geschichte, bis hin zu der nicht ganz unberechtigten
Annahme, dass die ungeklärten Einnahmen des damaligen Kanzlers mit
dieser Angelegenheit im Zusammenhang stehen dürften und keineswegs
von herbeifantasierten Gönnern aus Wirtschaftskreisen stammten.