> Die Entscheidungen des Kaisers waren vor damaligem
> Hintergrund alles andere als einfach. Wer sie begreift, ist froh,
> nicht an seiner Stelle zu stehen. Ich weiß nicht, welche Strategie
> ich gewählt hätte. Die Generalität hat ihn für die Verzögerung der
> Mobilmachung scharf kritisiert.
Sie hätte ihn besser dafür kritisieren sollen, Deutschland in einen
aussichtslosen Zweifrontenkrieg gebracht zu haben.
10 Millionen Menschen mussten für diesen deutschen Größenwahn und
nicht zuletzt für die Profite der deutschen Rüstungsindustriellen
sterben!
> Kriegserklärungen sind nur Gerassel.
Unsinn.
> Taten zählen und an Belgien führte kein Weg vorbei.
Und diese Taten folgten den Kriegserklärungen.
> > "Jetzt oder nie. [...] Mit den Serben muss aufgeräumt werden,
> > und zwar bald." - Wilhelm II., Kaiser, Jul. 1914
>
> Gerassel.
Kein Gerassel, sondern bittere Realität für das serbische Volk. Über
20% des serbischen Volkes haben den 1. Weltkrieg nicht überlebt.
Vernichtungskrieg gegen Serbien:
> http://www.kakanien.ac.at/beitr/fallstudie/AHolzer1.pdf
> Normal damals.
> Vgl.: "Man muß die Deutschen mit Giftgas ausrotten" Churchill in den
> 20ern.
Quellenangaben wären nicht schlecht.
> > > Niemand hat ein Interesse an einer Rehabilitation als l'Art pour l'Art.
> > > Dennoch ist die Unschuld des Reiches unter Historikern in aller
> > > Herren Länder unstreitig.
> >
> > Du irrst.
>
> Aber doch niemand von Bedeutung. Das geht doch allen am Arsch vorbei.
Dir vielleicht.
> Und ich kenne keinen ernstzunehmenden Historiker, der jenseits
> politischer Gründe von deutscher Kriegsschuld im WK I sprechen würde.
Dann solltest du deine Wissenlücken mal schliessen.
> > Wer anderen ein Brest-Litowsk aufzwingt, sollte sich nicht darüber
> > beschweren, wenn er ein Versailles unterschreiben soll.
>
> Was blieb denen denn übrig.
Frieden ohne Annexionen und Besetzung. Das hätte auch mehr Truppen
für die Westfront bedeutet, aber die deutschen Imperialisten waren
dafür zu gierig.
> Sieh Dir die Kräfteverhältnisse an und
> betrachte die militärischen Abläufe des ersten Kriegshalbjahres. Die
> wollten Luft,
Und den russischen Boden darunter.
> sonst nix. Die Franzosen wollten etwas anderes. Und
> heute ist der Versailler Standpunkt verfehlt, denn ohne Versailles
> kein WK2.
Die deutschen Imperialisten hätten auch ohne Versailles einen zweiten
Versuch gestartet.
Korrekt wäre: Ohne Kapitalismus kein WK2.
> > Deutschland ist doch am "treten"(siehe u.a. Überfall auf Jugoslawien
> > und anschliessende Besetzung).
>
> Sehe ich. Nur dass dahinter damalige Versäumnisse durchscheinen,
Wie zum Beispiel sich an den 2+4-Vertrag zu halten.
> die
> sich mit damaligen Ängsten vermischen
Angst vor Jugoslawien?! Du beliebst zu scherzen.
> und überdies korrupte
> Seilschaften am Wirken sind, aber für sich selbst, nicht für ein
> Imperium.
...lediglich für die Ausweitung der Weltmachtrolle.
Helmut Kohl in seiner Regierungserklärung am 30.1.1991:
„Deutschland hat mit seiner Geschichte abgeschlossen, es kann
sich
künftig offen zu seiner Weltmachtrolle bekennen und soll diese
ausweiten. (…) Dazu gehört, daß sich auch in Deutschland
entfalten
kann, was in anderen Nationen selbstverständlich ist: gelebter
Patriotismus.“
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-91/9130401m.htm
> > Wie z.B. die deutsche Kriegspolitik nicht zu kritisieren?
>
> Im Gegenteil: schlagkräftiger und stringenter durch Verzicht auf
> historische Assoziationen und ideologisch missbrauchte Begriffe.
Diese historische Assoziationen bemühen deutsche Politiker selbst.
Ich greife diese lediglich auf. Das ist legitim, um die Kontinuität
des deutschen Imperialismus zu verdeutlichen. Nochmal zur Erinnerung:
"...
Deutsche Machtambitionen
Die ideologische Grundposition des deutschen Imperialismus zur
Expansion seines Einflußbereiches markierte der damalige
BRD-Außenminister Klaus Kinkel bereits 1993, indem er in einem
außenpolitischen Grundsatzartikel feststellte: »(N)ach außen gilt es
etwas zu vollbringen, woran wir zweimal zuvor gescheitert sind: im
Einklang mit unseren Nachbarn zu einer Rolle zu finden, die unseren
Wünschen und unserem Potential entspricht. ... Wir sind aufgrund
unserer Mittellage, unserer Größe und unserer traditionellen
Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa dazu prädestiniert, den
Hauptvorteil aus der Rückkehr dieser Staaten nach Europa zu ziehen.«2
Aufschlußreich ist dabei, mit welcher Selbstverständlichkeit Kinkel
hier die aktuellen Ambitionen der BRD, den »Hauptvorteil« aus der
EU-Integration zu ziehen, angesichts zweier vom Deutschen Reich
verschuldeter Weltkriege als quasi dritten Versuch hinstellt, die
»traditionellen Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa« zu pflegen.
..."
> http://72.14.221.104/search?q=cache:9WBRrbvVTlUJ:www.jungewelt.de/2005/04-29/005.php+&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1
"„ Bekommt Deutschland jetzt ... all das“, fragte 1995
einer jener
Emporkömmlinge, „was ihm Europa, ja die Welt in zwei großen
Kriegen
erfolgreich verwehrt hat, nämlich eine Art ,sanfter Hegemonie‘
über
Europa, Ergebnis seiner Größe, seiner wirtschaftlichen Stärke und
seiner Lage und nicht mehr seines militärstrategischen
Potenzials?“
Jawohl, es war Joschka Fischer, der so seinem eigentlichen Streben
Ausdruck verlieh und sich als künftiger deutscher Außenminister
empfahl. (J. Fischer, Risiko Deutschland, 1995, S. 212)"
http://www.matthiaskuentzel.de/artikel.php?artikelID=04
> > > Wir leben mit gewaltigen Gefahren historischer Wiederholungen.
> > > Bloß eben nicht infolge dieser alten Kostümierungen.
> > >
> > > Hätte das Reich den Kolonialismus verinnerlicht, als Erwerbszweig,
> >
> > Das hat es. Siehe "Generalplan Ost".
>
> Das Kaiserreich?
Das 3. Reich.
> Die haben nicht mal geahnt, wie erwerbsmäßiger
> Kolonialismus funktioniert. Bestenfalls haben sie es anderen
> geneidet. Wo sie einen Fuß an den Boden bekamen, waren sie so naiv,
> deutsche Industrie-Anlagen aufzubauen (siehe Afghanistan).
Auch ineffizienter Kolonialismus ist Kolonialismus.
> > > hätte es die heutigen Rohstoffinteressen gekannt,
> > > die zu Afghanistan, Jugoslawien und anderen Schlachtfeldern führen,
> >
> > Genau diese Rohstoffinteressen haben das Dritte Reich auf diese
> > Schlachtfelder im Kaukasus und auf den Balkan geführt.
>
> Eben nicht. Deswegen haben sie ja den Krieg in den Sand gesetzt. Weil
> sie die Bedeutung so lange unterschätzten, bis es zu spät war. Hätten
> sie es besser gewusst, hätten sie deutsche Interessen auf der
> arabischen Halbinsel nicht zugunsten Englands verspielt und die
> Wehrmacht wohl kaum durch Drittelung an der rechtzeitigen Zerstörung
> des russischen Rüstungsindustrie zu hindern.
Deutschland hat den sowjetischen Widerstand unterschätzt. Hitler und
Co. haben tatsächlich geglaubt, die Sowjetunion in wenigen Monaten in
einem Blitzkrieg zerschlagen zu können. Als dieser scheiterte war der
Krieg verloren. Die Weigerung der Westalliierten die 2. Front zu
eröffnen, war der Hauptgrund dafür, dass der 2. Weltkrieg dann erst
1945 endete.
> Als sie den Kaukasus angingen, taten sie das halbherzig (quasi zum
> Auftanken) und zogen Symbolhandlungen vor, wie in Stalingrad. Ich
> will nicht behaupten, dass sie den Krieg hätten gewinnen können, doch
> der Verlauf illustriert die Ahnungslosigkeit in Bezug auf Energie-
> und Rohstoffragen.
Du irrst, die deutschen Imperialisten hatten die Rohstoffe der
überfallenen Länder sehr wohl im Blick.
"In Görings Wirtschaftsinstruktionen für die zu besetzenden Gebiete
vom Juni 1941, der sogenannten Grünen Mappe, war die Beutestrategie
ausführlich vorgezeichnet. "Soviel wie möglich Lebensmittel und
Mineralöl für Deutschland zu gewinnen, ist das wirtschaftliche
Hauptziel der Aktion." Letztes und höchstes Beuteziel blieb für die
gesamte deutsche imperialistische Clique das Kaukasusöl. Zuerst
fielen der Wehrmacht kleinere Ölvorkommen in die Hand (Ostgalizien;
Estland; Romny/Ukraine)."
http://www.2i.westhost.com/bg/1_8.html
> Im WK1 wollten oder mußten Österreicher, im WK2
> Italiener auf den Balkan (Realer Motive wegen, die wir damals nicht
> haben konnten).
Falsch! Sowohl im 1.WK als auch im 2. WK hatten die deutschen
Imperialisten reale Motive für die Besetzung und Kolonisierung des
Balkans.
"Der ganze Südosten ist unser Hinterland"
> http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/dissertation/2000/thogan00/inhalt.html
> Hintergrund alles andere als einfach. Wer sie begreift, ist froh,
> nicht an seiner Stelle zu stehen. Ich weiß nicht, welche Strategie
> ich gewählt hätte. Die Generalität hat ihn für die Verzögerung der
> Mobilmachung scharf kritisiert.
Sie hätte ihn besser dafür kritisieren sollen, Deutschland in einen
aussichtslosen Zweifrontenkrieg gebracht zu haben.
10 Millionen Menschen mussten für diesen deutschen Größenwahn und
nicht zuletzt für die Profite der deutschen Rüstungsindustriellen
sterben!
> Kriegserklärungen sind nur Gerassel.
Unsinn.
> Taten zählen und an Belgien führte kein Weg vorbei.
Und diese Taten folgten den Kriegserklärungen.
> > "Jetzt oder nie. [...] Mit den Serben muss aufgeräumt werden,
> > und zwar bald." - Wilhelm II., Kaiser, Jul. 1914
>
> Gerassel.
Kein Gerassel, sondern bittere Realität für das serbische Volk. Über
20% des serbischen Volkes haben den 1. Weltkrieg nicht überlebt.
Vernichtungskrieg gegen Serbien:
> http://www.kakanien.ac.at/beitr/fallstudie/AHolzer1.pdf
> Normal damals.
> Vgl.: "Man muß die Deutschen mit Giftgas ausrotten" Churchill in den
> 20ern.
Quellenangaben wären nicht schlecht.
> > > Niemand hat ein Interesse an einer Rehabilitation als l'Art pour l'Art.
> > > Dennoch ist die Unschuld des Reiches unter Historikern in aller
> > > Herren Länder unstreitig.
> >
> > Du irrst.
>
> Aber doch niemand von Bedeutung. Das geht doch allen am Arsch vorbei.
Dir vielleicht.
> Und ich kenne keinen ernstzunehmenden Historiker, der jenseits
> politischer Gründe von deutscher Kriegsschuld im WK I sprechen würde.
Dann solltest du deine Wissenlücken mal schliessen.
> > Wer anderen ein Brest-Litowsk aufzwingt, sollte sich nicht darüber
> > beschweren, wenn er ein Versailles unterschreiben soll.
>
> Was blieb denen denn übrig.
Frieden ohne Annexionen und Besetzung. Das hätte auch mehr Truppen
für die Westfront bedeutet, aber die deutschen Imperialisten waren
dafür zu gierig.
> Sieh Dir die Kräfteverhältnisse an und
> betrachte die militärischen Abläufe des ersten Kriegshalbjahres. Die
> wollten Luft,
Und den russischen Boden darunter.
> sonst nix. Die Franzosen wollten etwas anderes. Und
> heute ist der Versailler Standpunkt verfehlt, denn ohne Versailles
> kein WK2.
Die deutschen Imperialisten hätten auch ohne Versailles einen zweiten
Versuch gestartet.
Korrekt wäre: Ohne Kapitalismus kein WK2.
> > Deutschland ist doch am "treten"(siehe u.a. Überfall auf Jugoslawien
> > und anschliessende Besetzung).
>
> Sehe ich. Nur dass dahinter damalige Versäumnisse durchscheinen,
Wie zum Beispiel sich an den 2+4-Vertrag zu halten.
> die
> sich mit damaligen Ängsten vermischen
Angst vor Jugoslawien?! Du beliebst zu scherzen.
> und überdies korrupte
> Seilschaften am Wirken sind, aber für sich selbst, nicht für ein
> Imperium.
...lediglich für die Ausweitung der Weltmachtrolle.
Helmut Kohl in seiner Regierungserklärung am 30.1.1991:
„Deutschland hat mit seiner Geschichte abgeschlossen, es kann
sich
künftig offen zu seiner Weltmachtrolle bekennen und soll diese
ausweiten. (…) Dazu gehört, daß sich auch in Deutschland
entfalten
kann, was in anderen Nationen selbstverständlich ist: gelebter
Patriotismus.“
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/wuf/wf-91/9130401m.htm
> > Wie z.B. die deutsche Kriegspolitik nicht zu kritisieren?
>
> Im Gegenteil: schlagkräftiger und stringenter durch Verzicht auf
> historische Assoziationen und ideologisch missbrauchte Begriffe.
Diese historische Assoziationen bemühen deutsche Politiker selbst.
Ich greife diese lediglich auf. Das ist legitim, um die Kontinuität
des deutschen Imperialismus zu verdeutlichen. Nochmal zur Erinnerung:
"...
Deutsche Machtambitionen
Die ideologische Grundposition des deutschen Imperialismus zur
Expansion seines Einflußbereiches markierte der damalige
BRD-Außenminister Klaus Kinkel bereits 1993, indem er in einem
außenpolitischen Grundsatzartikel feststellte: »(N)ach außen gilt es
etwas zu vollbringen, woran wir zweimal zuvor gescheitert sind: im
Einklang mit unseren Nachbarn zu einer Rolle zu finden, die unseren
Wünschen und unserem Potential entspricht. ... Wir sind aufgrund
unserer Mittellage, unserer Größe und unserer traditionellen
Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa dazu prädestiniert, den
Hauptvorteil aus der Rückkehr dieser Staaten nach Europa zu ziehen.«2
Aufschlußreich ist dabei, mit welcher Selbstverständlichkeit Kinkel
hier die aktuellen Ambitionen der BRD, den »Hauptvorteil« aus der
EU-Integration zu ziehen, angesichts zweier vom Deutschen Reich
verschuldeter Weltkriege als quasi dritten Versuch hinstellt, die
»traditionellen Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa« zu pflegen.
..."
> http://72.14.221.104/search?q=cache:9WBRrbvVTlUJ:www.jungewelt.de/2005/04-29/005.php+&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=1
"„ Bekommt Deutschland jetzt ... all das“, fragte 1995
einer jener
Emporkömmlinge, „was ihm Europa, ja die Welt in zwei großen
Kriegen
erfolgreich verwehrt hat, nämlich eine Art ,sanfter Hegemonie‘
über
Europa, Ergebnis seiner Größe, seiner wirtschaftlichen Stärke und
seiner Lage und nicht mehr seines militärstrategischen
Potenzials?“
Jawohl, es war Joschka Fischer, der so seinem eigentlichen Streben
Ausdruck verlieh und sich als künftiger deutscher Außenminister
empfahl. (J. Fischer, Risiko Deutschland, 1995, S. 212)"
http://www.matthiaskuentzel.de/artikel.php?artikelID=04
> > > Wir leben mit gewaltigen Gefahren historischer Wiederholungen.
> > > Bloß eben nicht infolge dieser alten Kostümierungen.
> > >
> > > Hätte das Reich den Kolonialismus verinnerlicht, als Erwerbszweig,
> >
> > Das hat es. Siehe "Generalplan Ost".
>
> Das Kaiserreich?
Das 3. Reich.
> Die haben nicht mal geahnt, wie erwerbsmäßiger
> Kolonialismus funktioniert. Bestenfalls haben sie es anderen
> geneidet. Wo sie einen Fuß an den Boden bekamen, waren sie so naiv,
> deutsche Industrie-Anlagen aufzubauen (siehe Afghanistan).
Auch ineffizienter Kolonialismus ist Kolonialismus.
> > > hätte es die heutigen Rohstoffinteressen gekannt,
> > > die zu Afghanistan, Jugoslawien und anderen Schlachtfeldern führen,
> >
> > Genau diese Rohstoffinteressen haben das Dritte Reich auf diese
> > Schlachtfelder im Kaukasus und auf den Balkan geführt.
>
> Eben nicht. Deswegen haben sie ja den Krieg in den Sand gesetzt. Weil
> sie die Bedeutung so lange unterschätzten, bis es zu spät war. Hätten
> sie es besser gewusst, hätten sie deutsche Interessen auf der
> arabischen Halbinsel nicht zugunsten Englands verspielt und die
> Wehrmacht wohl kaum durch Drittelung an der rechtzeitigen Zerstörung
> des russischen Rüstungsindustrie zu hindern.
Deutschland hat den sowjetischen Widerstand unterschätzt. Hitler und
Co. haben tatsächlich geglaubt, die Sowjetunion in wenigen Monaten in
einem Blitzkrieg zerschlagen zu können. Als dieser scheiterte war der
Krieg verloren. Die Weigerung der Westalliierten die 2. Front zu
eröffnen, war der Hauptgrund dafür, dass der 2. Weltkrieg dann erst
1945 endete.
> Als sie den Kaukasus angingen, taten sie das halbherzig (quasi zum
> Auftanken) und zogen Symbolhandlungen vor, wie in Stalingrad. Ich
> will nicht behaupten, dass sie den Krieg hätten gewinnen können, doch
> der Verlauf illustriert die Ahnungslosigkeit in Bezug auf Energie-
> und Rohstoffragen.
Du irrst, die deutschen Imperialisten hatten die Rohstoffe der
überfallenen Länder sehr wohl im Blick.
"In Görings Wirtschaftsinstruktionen für die zu besetzenden Gebiete
vom Juni 1941, der sogenannten Grünen Mappe, war die Beutestrategie
ausführlich vorgezeichnet. "Soviel wie möglich Lebensmittel und
Mineralöl für Deutschland zu gewinnen, ist das wirtschaftliche
Hauptziel der Aktion." Letztes und höchstes Beuteziel blieb für die
gesamte deutsche imperialistische Clique das Kaukasusöl. Zuerst
fielen der Wehrmacht kleinere Ölvorkommen in die Hand (Ostgalizien;
Estland; Romny/Ukraine)."
http://www.2i.westhost.com/bg/1_8.html
> Im WK1 wollten oder mußten Österreicher, im WK2
> Italiener auf den Balkan (Realer Motive wegen, die wir damals nicht
> haben konnten).
Falsch! Sowohl im 1.WK als auch im 2. WK hatten die deutschen
Imperialisten reale Motive für die Besetzung und Kolonisierung des
Balkans.
"Der ganze Südosten ist unser Hinterland"
> http://docserver.bis.uni-oldenburg.de/publikationen/dissertation/2000/thogan00/inhalt.html