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  • laestern

mehr als 1000 Beiträge seit 17.01.2004

qualifikation?

Thanil.Bernetar schrieb am 24. September 2006 19:33

> laestern schrieb am 24. September 2006 16:51

> > Mehrere Hypothese:
> >
> > 1.) Wie im Irak eine Marionettenregierung errichten.
> > Mit dem Ziel garantierteren Zugriff aufs iranische Öl und dem
> > Ausschalten eines Gegeners Israels.

> Es ist dir sicher nicht aufgefallen, aber die USA haben keine
> besondere Qualifikation in der Installation von
> "Marionettenregierungen".

> Nach dem Zweiten Weltkrieg ermöglichten die USA in allen
> westeuropäischen Ländern
> - treue Verbündete oder kritische Verbündete der USA. Aber
> "Marionetten" waren sie nie.
Ich sehe da in erster Linie Italien und West-Deutschland und da hatte
bzw hat die US Regierung erheblichen Einfluss.

> Südkorea und Japan sind weitere Beispiele für Länder, deren
> Regierungen zwar US-freundlich, aber nie US-hörig waren.
Da habe ich im Moment keine Infos wie weit Uncle Sams Arm reichte,
oder nicht.

> In Lateinamerika haben die USA desöfteren geholfen, US-feindliche
> Regierungen, die sich mit den UdSSR zu verbünden drohten,
> wegzuputschen.
Es ist purer Unsinn die Begründungen auf die UDSSR zu schieben.
In Lateinamerika gibt es mehrere Beispiele in den die USA
Massenmörden einsetzte oder unterstützte um eine "u-s-freundliche"
Politik zu bekommen. Man denke nur an  United Fruit und Guggenheim,
(da ist auch noch ein dritter US Millionär der mit US
Regierungsuntersützung in Lateinamerka einen Diktatur aussandte, ich
komme aber im Moment nicht auf den Namen).

> oder weniger US-freundlich, aber keineswegs US-hörig.
Oh, teilweise schon.

> Ähnlich ist es heute mit der Regierung Iraks und Afghanistans.
Ja damit kommen wir nach Saudiarabien, Irak, Iran und Afghanistan.
Die
US Unterstützung von Diktatoren (Saudi-Arabien, Persien), Krieg
(Irak), Putsch (Persien) waren die von den USA angewandten Methoden.
Und sie haben ja auch zu einer Änderung der Politik in den
betroffenen Länden bzw zu einer Verbrüderung mit den
USA(Saudi-Arabien) geführt.

> muss man aber berücksichtigen, dass die US-induzierten "Umstürze"
> erst wenige Jahre her sind und die installierten Regierungen -
> demokratisch legitimierte übrigens!
Das ist sehr unterschiedlich, war bzw. ist der Schah, Saud, die
Diktatoren in Lateinamerika demokratisch? Auch im Irak von Demokratie
zu sprechen wäre sehr anmaßend da ein Großteil der Bevölkerung die
ersten Wahlen boykottierte und an den Zweiten nicht teilnehmen
durfte.

> Langfristig jedoch kann kein Zweifel bestehen, dass sie ähnliche Wege
> gehen werden wie diejenigen aller zuvor aufgezählten Länder.
Du meinst je mehr Völker gegen ihre Diktatoren rebellieren.

> > 2.) Zerstörung des iranischen Militärs gemaß GolfkriegII und
> > iranischer Nuklearforschungseinrichtungen.

> Mal im Ernst: die Terroristen sind zwar ein großes Problem, aber
> keine existentielle Gefahr für den Westen und den Rest der Welt.
Ansichtssache Clinton meinte nach dem 9/11 das alle Völker Amerika
lieben. Ich glaube jedoch das diese Anschläge eher ein Zeichen von
erheblichem Haß sind. Und diesen Haß mit Kriegen sähen birgt schon
Gefahren. Wobei die USA sich ja glücklich schätzen können das die
Attentäter einen Flugsimulator und z.B. keinen Chemiebaukasten
verwandten.

> Wenn
> die iranische Atomwaffe durch einen Militärschlag (und nicht durch
> friedliche Diplomatie) um fünf oder zehn Jahre verzögert werden kann,
> dann ist das ein paar weitere zerzauste Möchtegern-Osamas durchaus
> wert.
Das ist deine Meinung, aber es gibt schon massenhaft A-Bomben in den
Händen von Leuten die oft als Irre betrachtet werden. Soll man die
alle Auslöschen?

Ich schätze als Irre werden von irgendwelchen Anderen aktuell alle
Atommächte mit Ausnahme Frankreichs (im Moment) betrachted.

>Ich schätze die internationale Lage so ein, dass abseits von
> einzelnen erfolgreichen Anschlägen der Terrorismus weitgehend
> eingedämmt ist und auch bleibt.
Z.B. gegen Selbstmordattentäter gibt es kaum Mittel.
Die Geschichte zeigt auch wenn man sich zuviel Feinde macht, wird man
besiegt.

grüße sendet dirk

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