Mzungu schrieb am 24. September 2006 14:49
> Es ist doch so, daß es sog. asymmetrische Kriege vor allem deshalb
> gibt, weil die US-Regierung mit Vorliebe gegen Schwache und Wehrlose
> – vorher zu Terroristen erklärt – losschlägt.
Auch wenn es deiner akuten antiamerikanisch-israelischen
Gehirnverkleisterung keinen Abbruch tun dürfte, möchte ich auf einen
Beitrag zweier WASG-Funktionäre in der aktuellen "Konkret" hinweisen.
Die September-Ausgabe trägt im Übrigen den Titel "Unheilige Allianz -
Sozialisten im Gotteskrieg". Einige Leute hier sollten sich das Heft
vielleicht mal zur Brust nehmen, bevor sie zum nächsten Treffen der
"Blockfreien Staaten" pilgern, um sich mit angehenden Massenmördern
wie Achmadinedschad, autoritären Diktatoren (Lukaschenko, Belarus)
und linksnationalistischen Antisemiten (Hugo Chavez, Venezuela) zu
verbrüdern.
Erinnert sei auch an die '68er-Demos, wo Zehntausende verblendete
"linke" Studis dem Massenmörder Mao huldigten. Hauptsache, "man" ist
gegen die USA und Israel.
Nun aber zum "Konkret"-Artikel:
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=entgleist&jahr=2006&mo
n=09
"Der Krieg Israels verfolgt das Ziel, die Hisbollah unschädlich zu
machen. Das ist allgemein bekannt und unbestritten. Unbestreitbar
auch befindet sich Israel mit diesem Ziel in Übereinstimmung mit der
Beschlußlage der Vereinten Nationen, die in der dieser Tage häufiger
zitierten Resolution 1559 des Sicherheitsrats vom September 2004 die
Entwaffnung der Hisbollah fordert. Das zweite erklärte Kriegsziel
Israels ist die Umsetzung einer weiteren UN-Resolution mit der Nummer
1614 vom Juli 2005, die u. a. die alleinige Kontrolle des südlichen
Libanon durch die offizielle libanesische Armee fordert. Einen
solchen Krieg ohne weiteres als 'Krieg gegen den Libanon' zu
bezeichnen, erfordert zweifellos eine sehr spezielle
Differenzierungskunst.
Doch das Differenzieren hat damit noch kein Ende. Während unserem
Bundesvorstand aufgefallen ist, daß es sich von seiten Israels um
einen 'offenbar längerfristig geplanten Krieg' handele, ist ihm in
Sachen Hisbollah weiter nichts auf- oder eingefallen. Dabei sieht
jeder, dessen Blick gen Nahost nicht völlig vernagelt ist, daß
'längerfristig' vor allem die Hisbollah Israel den Krieg erklärt und
diesen planmäßig betrieben hat.
Die Hisbollah ist keine palästinensische Organisation, sondern sie
rekrutiert sich aus der schiitischen Bevölkerung des Libanon. Was sie
umtreibt, ist kein nationales Interesse, sondern die prinzipielle
Feindschaft gegen den Judenstaat. Ihr weltöffentlich stets von neuem
verkündetes Programm ist die Auslöschung des 'zionistischen
Gebildes', wie sie Israel zu nennen pflegt. Zu diesem Zweck hält sie
sich, politisch und materiell vom Iran gesponsert und gesteuert, seit
dem Rückzug Israels aus dem Südlibanon vor sechs Jahren ihre
Privatarmee an Israels Nordgrenze, bestückt unter anderem mit an die
12.000 Raketen, die auf Israel zielen und auch immer wieder getroffen
und getötet haben."
> Es ist doch so, daß es sog. asymmetrische Kriege vor allem deshalb
> gibt, weil die US-Regierung mit Vorliebe gegen Schwache und Wehrlose
> – vorher zu Terroristen erklärt – losschlägt.
Auch wenn es deiner akuten antiamerikanisch-israelischen
Gehirnverkleisterung keinen Abbruch tun dürfte, möchte ich auf einen
Beitrag zweier WASG-Funktionäre in der aktuellen "Konkret" hinweisen.
Die September-Ausgabe trägt im Übrigen den Titel "Unheilige Allianz -
Sozialisten im Gotteskrieg". Einige Leute hier sollten sich das Heft
vielleicht mal zur Brust nehmen, bevor sie zum nächsten Treffen der
"Blockfreien Staaten" pilgern, um sich mit angehenden Massenmördern
wie Achmadinedschad, autoritären Diktatoren (Lukaschenko, Belarus)
und linksnationalistischen Antisemiten (Hugo Chavez, Venezuela) zu
verbrüdern.
Erinnert sei auch an die '68er-Demos, wo Zehntausende verblendete
"linke" Studis dem Massenmörder Mao huldigten. Hauptsache, "man" ist
gegen die USA und Israel.
Nun aber zum "Konkret"-Artikel:
http://www.konkret-verlage.de/kvv/txt.php?text=entgleist&jahr=2006&mo
n=09
"Der Krieg Israels verfolgt das Ziel, die Hisbollah unschädlich zu
machen. Das ist allgemein bekannt und unbestritten. Unbestreitbar
auch befindet sich Israel mit diesem Ziel in Übereinstimmung mit der
Beschlußlage der Vereinten Nationen, die in der dieser Tage häufiger
zitierten Resolution 1559 des Sicherheitsrats vom September 2004 die
Entwaffnung der Hisbollah fordert. Das zweite erklärte Kriegsziel
Israels ist die Umsetzung einer weiteren UN-Resolution mit der Nummer
1614 vom Juli 2005, die u. a. die alleinige Kontrolle des südlichen
Libanon durch die offizielle libanesische Armee fordert. Einen
solchen Krieg ohne weiteres als 'Krieg gegen den Libanon' zu
bezeichnen, erfordert zweifellos eine sehr spezielle
Differenzierungskunst.
Doch das Differenzieren hat damit noch kein Ende. Während unserem
Bundesvorstand aufgefallen ist, daß es sich von seiten Israels um
einen 'offenbar längerfristig geplanten Krieg' handele, ist ihm in
Sachen Hisbollah weiter nichts auf- oder eingefallen. Dabei sieht
jeder, dessen Blick gen Nahost nicht völlig vernagelt ist, daß
'längerfristig' vor allem die Hisbollah Israel den Krieg erklärt und
diesen planmäßig betrieben hat.
Die Hisbollah ist keine palästinensische Organisation, sondern sie
rekrutiert sich aus der schiitischen Bevölkerung des Libanon. Was sie
umtreibt, ist kein nationales Interesse, sondern die prinzipielle
Feindschaft gegen den Judenstaat. Ihr weltöffentlich stets von neuem
verkündetes Programm ist die Auslöschung des 'zionistischen
Gebildes', wie sie Israel zu nennen pflegt. Zu diesem Zweck hält sie
sich, politisch und materiell vom Iran gesponsert und gesteuert, seit
dem Rückzug Israels aus dem Südlibanon vor sechs Jahren ihre
Privatarmee an Israels Nordgrenze, bestückt unter anderem mit an die
12.000 Raketen, die auf Israel zielen und auch immer wieder getroffen
und getötet haben."