Die Überschrift liefert ein schönes Beispiel dafür, wie Framing funktioniert. Ich bin in Bezug auf die Schulpolitik weder auf Seiten Höckes noch auf derjenigen der GEW oder anderer staatlicher und halbstaatlicher Organisationen. Aus meiner Sicht sollte sich der Staat vollkommen aus der Schulpolitik zurückziehen, nur dann wäre eine freie Bildung überhaupt denkbar. Die einzige Aufgabe des Staates bestünde darin, sicherzustellen, dass das Bildungswesen angemessen finanziert ist und zwar aus den Profiten der Industrie.
Wenn nun ein Höcke einen Finger in eine schwärende Wunde legt, sollte man sich allenfalls bei ihm bedanken, denn nichts anderes ist ja der hauptsächliche Inhalt dieses Artikels als aufzuzeigen, wie wichtig es wäre, den himmelschreienden Missbrauch des Bildungswesen - der Erziehung und Ausbildung unserer Kinder - durch die Politik endlich zu beenden. Wir reden hier allen Ernstes über Inklusion bei einem steinzeitlichen Bildungssystem, in dem die Kinder nach Klasse 4 schon mal grundsätzlich segregiert werden - im wesentlichen nach sozialen Kriterien … INKLUSION Frau Wangerin, was soll denn das bitte sein???
Übrigens wird es durch staatliche Gesamt- oder Gemeinschaftsschulen, die dann wiederum intern durch das mittelalterliche Notensystem segregieren, kein Deut besser.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.08.2023 16:25).