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  • weltinbildern

753 Beiträge seit 21.02.2003

Ein Blick ins Forum zeigt...

Die Diskussion hier zeigt extrem deutlich, wir brauchen viel viel mehr Inklusion. Vielleicht wird hier weniger darüber diskutiert ob fundamentale Menschenrechte wie Bildung und Teilhabe auch Behinderte gültig sind , wenn mehr Menschen Behinderte Menschen in ihrem Leben haben (weil sie nicht aussortiert und in Einrichtungen fern der Gesellschaft ausgelagert werden) oder einfach schon in der Schule aus direkter Erfahrung gelernt haben, dass Behinderte ganz „normale“ Mitschüler und Schulfreunde sind.

A: Wenn Herr H. Inklusion als „Ideologie“ bezeichnet, wird klar was sein ideologisches Konzept ist: Eben das Behinderte nicht das gleiche Recht auf Teilhabe, Bildung etc. haben, sondern zufrieden sein sollen wenn ab und zu ein paar Brotkrumen vom Tisch der „Herrenmenschen“ fällt.

B; Ein großer Teil der Foristen sieht das im Grunde auch so… Inklusion ist halt Luxus und wenn Geld übrig ist.. warum nicht. Aber im Grunde ist es schon OK wenn man alle die irgendwie „anders“ sind in irgendwelche Hilfsschulen auslagert werden…. und Lesen, Schreiben, Rechnen auf Grundschulniveau muss halt reichen.

C: Es geht wirklich nicht darum die gymnasiale Oberstufe mit schwer kognitiv eingeschränkten Mensch zu füllen… Es geht um so einfache Fragen wie „Kann mein Kind Abitur machen obwohl es im Rollstuhl sitzt?“ oder „Warum wird mein Kind nur Bildung auf Grundschulniveau bekommen nur weil es Schwerhörig ist?“

D: Inklusion ist kein Luxus, kein Problem, sondern eine Chance für alle! Die Erfahrungen aus Skandinavien zeigen, dass es für alle Beteiligte sehr förderlich ist in nicht homogenen Klassen zu lernen! Das mag viele wundern , aber auch soziale Kompetenz ist ein wichtiges Bildungsgut!

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