Ziel eines Bildungssystems ist es, dass JEDER Schüler nach seinen Möglichkeiten gefördert wird.
Das ist natürlich unerreichbar, zumindest mit herkömmlichen Methoden. Mit Technologie wäre es eigentlich aber machbar, aber ignorieren wir das mal.
Bei begrenzten Mitteln und einem herkömmlichen Schulsystem stellt sich die Frage, wo spart man.
Sollen in alle Schüler gleich viel Fliessen? Oder Sollen besonders starke und/oder schwache Schüler besonders gefördert werden (also mehr finanzielle Mittel bekommen)?
Aus Sicht der Regierung ist die Antwort eigentlich einfach. Es gibt zwei Ziele:
1) Optimierung des Resultats
2) Fairness
Das Fairness-Ziel existiert, weil wenn es nur um die Optimierung des Resultats ginge, dann würden schwache Schüler gar keine Schulbildung erhalten, oder zumindest nur so viel wie unbedingt nötig.
Aber Optimierung des Resultats ist sicher das wichtigere Ziel, denn alle, auch schlechte Schüler, profitieren von einer guten Wirtschaft, geschaffen durch gute Schüler.
Also, wenn man nun einen störenden Schüler aus Inklusionsgründen in eine Klasse steckt in der er viele andere stört, dann schadet das mehr Schülern, als dass es nützt. Offensichtlich optimiert das nicht die Summe der Leistung der Schüler.
Inklusion könnte man beschreiben als "alle gleich schlecht", und da wird dann offensichtlich, dass das nicht das Ziel sein darf.