denn die Tatsache, dass, wie im Artikel beschrieben, die Schulen und das Lehr- (auch manchmal (häufig) das Leer-) personal in der Ausstattung und Ausbildung nicht den Anforderungen entspricht, ist allenschulens sichtbar.
Wenn man etwas inklusives an Schulen umsetzen möchte, muss man das zuende denken und vor allem zuende finanzieren.
Der Status Quo ist, dass die Schulklassen darunter leiden, die Bildung leidet, denn die Ressourcen, die in die Inklusion gesteckt werden, sind an anderen Stellen nicht mehr verfügbar. Die Idee finde ich gut, selbstverständlich eigentlich, aber als ein in 2. Instanz in 4-fach indirekt Betroffener kann ich nur den Kopf schütteln. Selbst an Schulen für (Mehrfach-)Behinderte funktionieren die Regeln nicht, Betreuungsschlüssel z.B. können bei einer 1:1 Betreuungspflicht (Lehrer/Schüler) nicht ansatzweise eingehalten werden. Die Überbürokratisierung lässt grüßen.
Ich habe übrigens lange nichts mehr von Exzellenzförderung oder -schulen gelesen...
Nun, in Zeiten der Mystifizierung von Qualität kommt mir das so vor, als ob dieses "stören dessen was funktioniert" gewollt ist. Jede Art von Quote behindert die Optimierung, die Exzellenz. Das ist gewollter Abbau.
Ach: gefördert wird das übrigens durch das typisch deutsche Duckmäusertum: "Ja, alles ist toll und funktioniert super!" der Lehrer. Es ist den Speichelleckern nicht in die Wiege gelegt, zwischen positiver und negativer Kritik zu unterscheiden. Und wehe, wenn!