Vor etlichen Jahren während meines Studiums fand eine Vorlesung statt in einem Raum, in welchen vorher die LA-Studenten eine Vorlesung hatten.
Sie faßten am Ende immer die Lernerfolge der jeweiligen Vorlesung auf der Tafel zusammen, daher konnten wir das zu Beginn unserer Veranstaltung immer lesen.
Ich habe in Erinnerung die Feststellung:
"Es gibt keine Lernbehinderung. Es gibt nur ein Umfeld, welches auf den Schüler nicht ausreichend eingeht".
Seitdem stelle ich mir die Frage, ob diese Einstellung allen hilft, die trotz anderslautender Definition doch eine Lernbehinderung haben.
Das ist natürlich Unsinn, die Frage habe ich mir schon lange beantwortet.
So wie "Inklusion" für Schulen teils aufgefaßt / gefordert wird, leiden viele darunter, man macht sich vor, ein Prinzip ersetze Eingehen auf die individuelle Lage.
Versteht man unter Inklusion erst einmal bestmögliche Teilhabe zum Wohle des Individuums, so ist dies natürlich zu begrüßen.