...möchte ich erst Mal klarstellen, dass es den Spielerinnen keineswegs um "Equal Pay" bezüglich der Prämien für Einsätze in der Nationalmannschaft geht, sondern um eine gleichwertige Würdigung ihres Einsatzes seitens des DFB... ...und die darf durchaus auch hergestellt werden, indem die Prämien bei den Männern deutlich reduziert werden.
Was die Frauen ausserdem kritisieren, ist
-die Benachteiligung im Liga Trainingsbetrieb, gegenüber den Profimannschaften des gleichen Vereins( Bayern,Wofsburg, Frankfurt)
- die eklatant ungleiche Bezahlung einer Bundesligaspielerin gegenüber einem Bundesligaspieler
- die Unprofessionalität, mit dem andere Vereine ihre Frauenmannschaften in den oberen Ligen führen
- die Benachteiligung von Frauen/Mädchen gegenüber Jungen in den Amateurvereinen , wenn sie Fussball spielen wollen...
... und anhand dieser Punkte sieht man ganz klar auch, dass lange nicht der DFB alleine die Probleme des Frauenfussballs lösen kann.
Da ich einige der prominenten Verfechterinnen für die Gleichbehandlung von Frauen im (Profi-)fussball persönlich etwas näher kenne, möchte ich ihren Standpunkt nochmal klarstellen und -quasie in ihren Namen- hier sagen, dass es ihnen nicht auf Equal Pay ankommt... ...dass ihnen sehr wohl bewußt ist, dass die horrenden Summen im Profifussball ein hahnebüchernder Irrsinn sind... ...und dass sie innerlich die Augen verdrehen angesichts des Tweets/des Bärendienstes den Olaf Scholz ihrer eigentlichen Sache erwiesen hat.
Ich persönlich kann einige konkrete Forderungen der Gleichbehandlungsverfechterinnen nicht unterstützen/nachvollziehen... ...andererseits kann ich ihren Punkt sehr gut verstehen und ihre Mission nur gutheißen.
Im übrigen: Bis auf den EqualPay fauxpass des Autors kann ich den Inhalt seines Artikels nur voll unterstützen. Ich bin seit 30 Jahren -auch aufgrund seiner Punkte- Fan eines Vereins (Herren), der seit 40 Jahren in der 3-5 Liga spielt... ...und ich vermisse nichts, was nicht auch der Fan eines Bundesligavereins erlebt... ...im Gegenteil!!