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  • als-ob

mehr als 1000 Beiträge seit 20.08.2003

Moment mal,

also ein deutscher Bauer braucht neun Euro pro Kilogram Erdbeeren und das bei doppelt so hohen Ertrag pro Hektar als Spanien? Selbstverständlich sind zwei Euro/kg zu wenig und eine Umstellung der Produktion in den kommenden Jahren ist unumgänglich. Ist das aber ein Grund genug um Ernte zu vernichten? Deutschland kann lediglich 40% des, Eigenbedarfs decken, wir produzieren 96000 t und importieren 129600 t frische Erdbeeren, hinzu kommen raue Mengen an Erdbeerpulpe zur Herstellung der Konfituren. Man könnte also sicherlich diesjährige Überproduktion sinnvoll verwerten.
Alles deutet darauf hin, dass Deutschland sich in eine exsistenzielle Krise aus Eigenantrieb stürzt und seine Bürger verarmen, so werden billige Grundnahrungsmittel wie Kartoffel, Weißkohl, Mehl und Speiseöl immer mehr gefragt. Interessant, die Politik schwaffelt seit zwei Jahrzehnten von Digitalisierung und zweiten industriellen Revolution, dem Land aber fehlen die Nahrungsmittel. Kein Wunder, wenn man das Einkommen von Finanzjongleuren und Politikern mit erhrlich arbeitenden Menschen vergleicht. So ist es, wenn man die Macht Parasiten überlässt.

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