FreimannK schrieb am 31.01.2024 13:30:
Wo ist das Problem, wenn das US Gas in D gerade mal 5% ausmacht. Dann kommen so Überschriften, wie die des Artikels daher. Ist doch klar, dass man dadurch kurz denkende Choleriker so schnell mal an ihre persönliche Belastungsgrenze bringt.
Und selbst wenn es mehr ist - es wird ja über zukünftige Exportmengen gesprochen. Da kann man bei LNG im Gegensatz zu Pipelinegas halt auch woanders einkaufen. Wenn das nicht von heute auf morgen passieren muss - wie wegen dem Ukrainekrieg - dann kann man auch z.b. in Katar Geld investieren, um mehr Kapazitäten zu schaffen. Soweit ich weiss, werden bereits geschlossene Verträge nicht nur mit Katar ja auch teils erst in 2, 3 Jahren "aktiv".
Wobei der grösste Witz aber eh ist, dass gerade die hier stark kritisierten längerfristigen Verträge (Wir machen uns abhängig von den USA statt von Russland) genau dieses Problem ja deutlich abmildern (würden).