Kohlekraftwerke erfordern eine stetige Versorgung mit Kohle. Dies geschieht ausschließlich über langftistige Verträge mit einen Lieferanten, so daß das Kraftwrek auf den Brennstoff abgestimmt werden kann. Kurzfristige Belieferungen scheitern leider an den erforderlichen Mengen.
Habek ruft jetzt erst (wahlkampfbedingt statt im Februar) zum kurzfristigen hochfahren der Kohlekraftwerke auf. Wo die Kohlemengen plötzlich herkommen sollen, verrät er leider nicht. Der Kohleexporteur Australien ist jedenfalls an der Beschaffung bereits gescheitert. Dort sollte ebenfalls als Gasersatz die Kohleverstromung gesteigert werden. Leider ist die Kapazität der dortigen riesigen Kohlegruben nur für die langfristigen Verträge ausgelegt, eine belieferung der heimischen Kraftwerke daher kaum möglich. Die australischen Kohlekraftwerke leiden daher ebenfalls bereits unter Brennstoffmangel, die Strompreise haben sich daher bereits verzehnfacht.
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