Xergon! schrieb am 04.08.2024 14:32:
Naja, kann man so sehen. Warum hatte die DDR in Mukran auf Rügen einen Fährhafen gebaut? Weil die Polen unsichere Kantonisten waren und unverschämt hohe Transitgebühren von der Sowjetunion und der DDR verlangt haben. So etwas wollte man mit den Leitungen durch die Ostsee ausschließen. War natürlich kein Vertrauensbeweis. Aber wer vertraut bitteschön der PiS, diesen Großkotzen? Die sind derzeit nicht am Ruder. Das kann sich aber wieder ändern. Aber das Thema hat sich erst mal erledigt.
Mit Putins Angriffskrieg hat sich das Thema dauerhaft erledigt.
In den nächsten Jahren werden die CO2 Abgaben von Fixpreis auf Auktionen mit stetig sinkendem Volumen umgestellt, entsprechend wird der CO2-Preis exponentiell ansteigen. In dem Zuge werden dann peu a peu die Verbraucher aussteigen.
Der Weltmarktpreis für Kohlenwasserstoffe wird parallel fallen, weil es zu massiven Überangeboten kommt. Jedoch wird das in der EU nichtd an den steigenden Preisen ändern. Zudem wird Russland bei den Preislagen nicht gewinnbringend produzieren, sondern bei jedem Barrel/Kubikmeter gemessen an den heutigen Inner-Russischen Preisen drauflegen. Entsprechend wird sich die wirtschaftliche Situation in Russland immer weiter verschärfen, bis letztlich die Russischen Felder ausfallen (ähnlich wie es in Venezuela kam).
D.h. wir haben nicht nur einen politischen Grund, sondern auch einen ökologischen und innerhalb Russlands einen ökonomischen Grund, warum es zu keiner Wiederaufnahme der Lieferbeziehungen in demselben Umfang kommen wird. Wie gesagt: Mit Putins Angriffskrieg hat sich das Thema dauerhaft erledigt.
Die These des sinkenden Ölverbrauchs lässt komplett außer Acht, dass der Verbrauch im Rest der Welt ansteigt.
Die These des sinkenden Ölverbrauchs enstand einzig in Ihrem Kopf.
Mit einer eu-internen co2 steuer schadet sich sicherlich die EU, aber nicht Russland
Ja Mensch, liesst Du denn nicht Telepolis?