Arutha schrieb am 04.08.2024 11:52:
fuckup2 schrieb am 04.08.2024 10:32:
Porcupine17 schrieb am 04.08.2024 09:07:
seneca13 schrieb am 04.08.2024 08:48:
und Europas Versorgungssicherheit zu gewährleisten.
Nur mal so als Erinnerung... auch wenn's hier aktuell um Öl, nicht um Gas geht.
Und der Zustand von Nordstream zeigt wie tauglich diese Pipeline dazu war. Die Alternative zur Strecke durch die Ostsee war übrigens die über Land durch Polen - die wäre bei einem Anschlag leicht zu reparieren gewesen.
Polen steht doch auch auf dem Speiseplan.
Letztlich sollten wir aufhören unsere zugigen Löcher mit Faschisten-Gas zu beheizen. Einfach ein QNG+ Haus bauen und schon sind die Kriegstreiber raus. Und der Umwelt dient es auch...
Ja letztendlich haben wir das ja versucht, und sind gnadenlos gescheitert...
Ist dem so?
Faktisch liegt der Gasverbrauch um 30 Prozentpunkte unter dem langjährigen Mittel. Tendenz weiter fallend. Von dem ehemals 55 Prozentpunkten (bezogen auf 100% Ausgangsverbrauch) , welchen Russland lieferte, werden heute nur noch 14 Prozentpunkte LNG und 8 Prozentpunkte Pipeline-Gas aus Russland bezogen (jedoch bezogen auf 70% der Ausgangsmenge).D.h. normalisiert werden noch 0,22 x 0,70 == 15% der Ausgangsmenge aus Russland bezogen.
Da weiterhin die Haushalte und Gewerbe ca. 40% der heutigen Gesamtmenge verbrauchen (also 0,40 x 0,70 == 28% der Ausgangsmenge) bestehen also beste Chancen nur über diesen Bereich soweit Einsparungen zu treffen, dass überhaupt kein Gas aus Russland mehr bezogen werden muss.
nein warte, wir scheitern immer noch. Es sind noch nicht alle Industrien weg.
Der Witz wird sein, dass Gas bis 2030 wieder signifikant billiger werden wird, jedoch ohne einen Kubikmeter aus Russland zu beziehen. Mit dem Entfall von Verbrauchern auf breiter Ebene gibt es absehbar ein massives Überangebot auf dem Weltmarkt.