alternativefaktoren schrieb am 04.08.2024 22:45:
Guckstu schrieb am 04.08.2024 22:32:
Was zum Kuckuck soll hier vertragswidrig gewesen sein?
hab ich doch erklärt? der vertrag sah vor das eine direktlieferung stattfindet von kanada aus direkt nach russland ohne zwischenstopps. die lieferung von kanada aus nach deutschland war also vertragswidrig.
Ich halte das für unglaubwürdig.
Erstens, das so eine Klausel drinsteht.
Zweitens, dass die Kanadier ohne Not gegen so eine Klausel verstoßen.
Also, Beleg bitte, und aus einer glaubwürdigen Quelle - nein, RT ist keine ;-P
Seit wann spielt denn DAS eine Rolle?
Das klingt mir alles sehr nach frei von den Russen erfundene Vorwände.ist doch ganz einfach ich weisst garnicht was es da nicht zu verstehen gibt? die deutsche und kanadische regierung hat ohne teil des vertrags zu sein über russlands kopf hinweg entschieden das die turbine nach deutschland und nicht nach russland geliefert wird wie es der vertrag vorsah. nach einem erfundenen vorwand sieht das für mich keinesfalls aus wenn regierungen die nicht vertragsteilnehmer sind über fremdes eigentum entscheiden.
Es gab ja nicht mal ein Problem. Die Turbine stand schon transportfertig im Flughafen, es hätte nicht mal eine negative Konsequenz für Russland gegeben.
Scholz hat keinen Aufstand gemacht. Die Turbine stand lieferfertig in Frankfurt und die Russen haben nicht abgeholt, das ist erstmal alles.
Wenn die Russen die Turbine nicht annehmen, weil, äh, das könnte in Zukunft auf dem gleichen Weg Schwierigkeiten machen... das ist sowas von unglaubwürdig, dass ich nicht zögere, das als offen zusammengelogenen Vorwand einzustufen.die turbine hätte nur niemals nach deutschland geliefert werden dürfen denn die turbine gehört russland und nicht kanada und auch nicht deutschland. die entscheidung die turbine von kanada aus nach deutschland zu liefern wurde nicht von russland dem die turbine gehört getroffen sondern von der kanadischen regierung wo deutschland interveniert hat.
Wenn, dann hat Deutschland höchstens interveniert, um die Sanktionen so zu interpretieren, dass die Turbine geliefert werden kann.
Der Transportweg wäre Deutschland doch wumpe gewesen.
Die ganze Geschichte klingt immer noch unglaubwürdig, sorry, also Quelle bitte.
Nö, es gab für die Turbinen keine Sanktionen.
Die Kanadier waren erstmal verblüfft, dass das Thema überhaupt aufkam, aber gut, haben sie geprüft und gesagt: Nö, wir haben keine Sanktionen gegen so einen Reparaturauftrag.
Die Deutschen auch.
Warum also machen die Russen da so einen Aufstand?dann kannst du mir doch sicher die einfache frage beantworten: wenn es keine sanktionen gegeben hat was hätte dagegen gesprochen vertragsgemäss die turbine von kanada aus nach russland zu liefern?
Erstmal wäre meine Gegenfrage an dich, ob es diese Klausel überhaupt gegeben hat.
Und wie du ihre Existenz belegen möchtest.
wieso wurde die turbine nach deutschland geliefert und nicht direkt nach russland?
Vielleicht, weil es keine direkten Frachtflüge von Kanada nach St. Petersburg gibt?
Sanktionsbedingt vielleicht? Oder einfach weil es einfach keinen Carrier gab?
Es kann da viele unterschiedliche Gründe für sowas geben.
Und normalerweise interessiert sich der Eigentümer auch nicht besonders dafür, auf welchem Weg so ein Teil geliefert wird, Hauptsache, es kommt heil an.
Und das war bei Zwischenstopp Frankfurt ja gegeben.
hätte ja dann keine probleme gegeben oder? 😉
Na doch, sicherlich. Russland hat in der Zeit ja sowieso das Spiel gespielt, so zu tun, als wären es "nur technische Probleme" statt politischer Erpressung.
Auch dass Gazprom die deutschen Erdgasspeicher nicht aufgefüllt hat ist ja ein Indiz, dass da politische Erpressung geplant und beabsichtigt war. Gazprom wurde ja in den Monaten vor dem Krieg immer wieder darauf angesprochen, wann sie denn die Gasspeicher aufzufüllen gedenken, und immer hieß es: Jaja, kein Problem, machen wir noch, macht euch keine Sorgen - na, hätte man sich mal besser Sorgen gemacht.
Aber: Vor dem Ukraineeinmarsch galt Russland ja noch als vertragstreu und dass man sich bei der Vertragserfüllung auch auf deren Wort verlassen kann. Dieses Vertrauenskapital hat Putin ja alles auf einmal aufgebraucht, indem er Vertragsbruch als Druckmittel verwendet hat - kurzfristig sicher mit einigem Erfolg, aber jetzt schon länger nicht mehr, Deutschland hat sich ja längst von Russland als Gaslieferant abgewandt und auch das Öl will man möglichst loswerden.