blu_frisbee schrieb am 12.02.2019 17:59:
Spießbürger schrieb am 12.02.2019 15:22:
blu_frisbee schrieb am 12.02.2019 14:53:
Spießbürger schrieb am 12.02.2019 13:52:
Naja der Umgang mit den Ressourcen war bei den Alternativsystemen in der Regel auch nicht so wirklich vorbildlich. Oder?
Wer nur eine einzige Alternative kennt und sich keine andere vorstellen kann hält das ggwt System für alternativlos, der hat sich selber Denkverbot erteilt.
Vielleicht solltest du die anderen Systeme die besser funktionieren benennen, damit wir nicht von Hirngespinsten reden.
Vor uns die Zukunft. Erfahrung ist eine Lampe auf dem Rücken, sie beleuchtet den vergangenen Weg, nicht den vor uns liegenden. Insofern: Wer das Überleben der Zivilisation will der soll sich Gedanken machen.
Alles was ich Ihrer Replik entnehme ist: Sie wollen nicht denken.
Die Metapher mit der Lampe auf dem Rücken trifft die Sache recht gut.
Was dann helfen könnte wäre, wenn man zu zweit ist und einer sich umdreht und dem anderen den Weg in die Zukunft beleuchtet.
Denken dagegen ist wohl etwas schwieriger, weil auch die Begriffe, ja sogar die Signale der Sinne aus dem Sumpf der Vergangenheit stammen.
Da hat man dann recht wenig im Kopf mit dem an den Stellen notwendiger Paradigmenwechsel konsistent gedacht werden kann.
Das bisherige Verfahren in solchen Fällen, war einfach trial and error. Nur ist das unter den Bedingungen einer „all in“ globalen Gefahr auch nicht so das richtige Verfahren.
Und so gut wie alle Regelungsparameter erzeugen auf das falsche Verhalten positive Rückkopplung. Das ist nicht zu über[(sehen)(fühlen)].
Also was kann man nun konkret tun?
Obwohl er weiß (wissen müßte) daß das ggwt System in Ruin & Barbarei führt
Ja auch die Christen glauben vergleichbares seit 2000 Jahren. Es macht die Endzeitpropheten nicht glaubwürdiger.
Anders als Religioten haben wir Naturwissenschaft, eine verdammt gute sogar.
Wir kennen die Naturgesetze und wir können rechnen.
Unsere Prognosen sind keine Profetie und kommen aus dem Computer, nicht aus alten Mythologien eines Wüstenvolks.
https://www.youtube.com/watch?v=aJfV_aMaqRM
Ja wir haben Naturwissenschaften und die sagen uns, dass es in der Art wie es gerade läuft kein so gutes Ende nehmen wird.
Dummer Weise sagen sie uns aber nicht, wie man es richtig macht.
Oder klar einen ganzen Haufen Handlungsansätze kann man ja schon aufgrund der naturwissenschaftlich ermittelten Daten ableiten, so im Sinn von: „Das ist mit Sicherheit falsch!“ also lässt man es besser – wenn man die Lebensbedingungen unter denen der Status Quo entstanden ist erhalten möchte.
Aber ob das nun ein sinnvolles Ziel ist, darüber sagt die Naturwissenschaft halt auch nichts aus.
Aber wie schon gesagt die Regelkreise sind auf mehren Ebenen falsch gepolt.
Das Individuum zum Beispiel bekommt intrinsisch chemische Belohnung dafür dass es weiterhin das Falsche tut. Vermehrung zum Beispiel. Und das Individuum bekommt soziale Anerkennung und Einfluss indem es das Falsche tut: sich nach oben ellbiegen und Statusprodukte konsumieren, und Gruppen die sich kollektiv falsch verhalten – expansiv! - werden mächtiger … etc.
Modelle für das Verhalten, die sich in der Vergangenheit entwickelt haben und durch ihrer ervolkreiche Anwendung ziemlich tief in allen Strukturen verwurzelt sind.
Ok Lesch den kenne ich.
Was mir konkret fehlt ist aber ein Ansatz, bei dem es für das Individuum positiv erfahrbar wird, dass es sich auf dem richtigen Weg befindet.
Selber denken macht schlau!
Das war schon immer mein persönlicher Ansatz, aber es ist nun längst schon keiner mehr, den ich irgend jemand empfehlen kann, weil: „selber denken tut weh!“ derweil es fürs nachplappern und mitlaufen soziale Kuscheleinheiten gibt.
Und so lange sich das nicht ändert, sehe ich keine Chance.
Klar kann eine Bewegung in Gang gebracht werden. Und dann fühlen sich die Mitläufer als Teil eine Gruppe von dieser getragen auch kuschelig wohl.
Nur damit ist leider nicht viel gewonnen, weil die Richtung in die die Bewegung geht von den Bewegten dann nicht kontrolliert wird und von den naturwissenschaftlichen Fakten halt auch nicht mehr so sehr, da Bewegungen, einmal in Gang gebracht, eine Beharrungsträgheit haben die sie auf „Kurs“ hält.
Religioten oder Idiotologen … einfach Rudeläffchen, die sich mehr oder weniger ausschließlich um ihre soziale Einbindung bemühen und für die es nicht wirklich wichtig ist, welcher Fahne sie gerade nachlaufen.
Diejenigen aber die selber Denken, werden so sie sich einer Bewegung, wenn diese auf Abwege gerät, entgegenstellen, einfach überrannt.