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  • petrem

103 Beiträge seit 18.04.2002

Atatürk und die Kurden

So kann man sich die Geschichte schönreden:

"Eine offizielle Diskriminierung der Kurden - soweit sie
assimilationswillig waren - hatte es selbst unter Atatürk nicht
gegeben. Angehörige dieser Ethnie waren in den höchsten Staatsposten
zu finden."

Lag das vielleicht daran, dass "offiziell" gar nicht akzeptiert
wurde, dass es Kurden überhaupt gab? War es nicht vielmehr wie damals
in Rom: Alle, die in Atatürks Reich leben, sind automatisch Türken
(und wer was anderes sein wollte, wurde kaputt gemacht)? Und was ist
schlimmer: "Offizielle Diskriminierung" oder die totale Aberkennung
der Identität, wenn nötig per Vertreibung und Tod?

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